Zuversicht – das Pfeifen der Seele im finsteren Wald
Leidfaden 2022, Heft 1
Thorsten Adelt, Claudia Altmann-Pospischek, Christian Banse, Andrea Bastian, Claudia Bausewein, Christoph Bevier, Marianne Bevier, Jaqueline Bomball, Sylvia Brathuhn, Benno Elbs, Manfred Gaspar, Felix Grützner, Susanne Haller, Susanne Hirsmüller, Thomas Jakubowski, Martina Kern, Jochen Kröhne, Monika Müller, Friedemann Nauck, Chris Paul, Petra Rechenberg-Winter, Ulrich Schnabel, Margit Schröer, Reiner Sörries, Oliver Staniszewski, Markus Starklauf, Martina Stöver, Otto Teischel, Christian Thiele, Eduard Zwierlein
Optimismus, Hoffnung, Vertrauen, Glaube, Erwartung, positives Denken: Alle Begriffe weisen eine inhaltliche Nähe zu Zuversicht auf. Doch was genau ist Zuversicht? Ein anderes Wort für das Gleiche? Oder gibt es eine Nuancierung, die es von den genannten Begriffen abgrenzt? Die Wortherkunft von Zuversicht verweist auf den Sehsinn, auf ein Nach-vorn-Blicken, In-die-Zukunft-Schauen. Zuversicht sieht die Welt und ihre Gestaltbarkeit mit dem nach vorn gerichteten Blick. In Krisen, Leid und Trauer kann dieser scheue oder auch vertrauende Blick in die Zukunft schon allein das Stärkende und Heilende sein: nicht in der Vergangenheit mit all den Ursachen für das Leid hängen zu bleiben und genauso wenig in der schmerzlichen Gegenwart zu verharren. Erst der Blick, dann der Schritt, der aus dem Lähmenden und Fesselnden herausführt. Mit Fragen, differenzierten Überlegungen und praktischen Erfahrungsbeispielen rund um das Thema Zuversicht beschäftigt sich dieses Leidfaden-Heft.