Zur Hölle mit der Beichte

Ein Schulmädchen im Deutschland der 1950er und 1960er Jahre: Anne befürchtet die Strafe, nachts hungern zu müssen, wenn sie gegen ihre Eltern ungehorsam war. Und schon lange begleitet sie die Angst vor der Hölle, wenn sie Todsünden verfällt. Von ihrer Schuld kann sie sich nur im Beichtstuhl entlasten. Bis der Teufel abends wieder vor ihrem Bett steht …

Tagsüber erkundet Anne mit ihrer Freundin die Gegend oder es zieht sie mit anderen Kindern zu teilweise verbotenen Vergnügen und Abenteuern. Dabei ersetzt Lebensfreude vorübergehend Annes Ängste. Dann kann sie ihre Wut auf ihre Eltern vergessen, die sie oft nicht ernst nehmen. Und manchmal wagt sie es, sich gegen sie aufzulehnen. Gegen Ende der Schulzeit leidet sie unter dem Kriegstrauma ihres Vaters. Wehrlos erträgt sie, was er ihr zumutet … Wie wird Anne ihre Schulzeit bewältigen? –

Heitere und bedrückende Erfahrungen, Angst und Hoffnung sowie Glaube und Wagemut gehören zu Annes Leben ebenso wie ihre sorgenden und strafenden Eltern. Das Leben im katholischen Elternhaus ist von der Moral der 1950er Jahre geprägt. –

»Zur Hölle mit der Beichte« ist der zweite Band einer Trilogie.

Alle Bände:
1. Band: Hungrig vor vollen Töpfen.
2. Band: Zur Hölle mit der Beichte.
3. Band: Friss, Vogel, oder stirb. –

Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden. – Lebendig und unverblümt erzählt, spiegelt der Roman den Zeitgeist und die Moral der 1950er und 1960er Jahre wider.