Wolkenpyramide Niesen

Sozusagen auf den Spuren des japanischen Malers Hokusai mit seinen „100 Ansichten des Fujiyama“ hat der Fotograf und Autor Gerhard Schütz diesen Fotokunstband geschaffen. Über fünf Jahre lang hat er zu jeder Jahreszeit, zu jeder Tageszeit, bei jeder Witterung von seiner Wahlheimat Merligen aus mit kontemplativer Geduld die unendlichen Wandlungen der Bergpyramide mit ihren Wolkenbegleitern beobachtet und in Fotografien von grosser Kraft festgehalten, ganz nach dem Motto des Malers Claude Monet: „Man muss eine Landschaft für eine bestimmte Zeit erleben, um sie erfassen zu können.“ Dem Betrachter der Bilder öffnen sich ganz neue Blicke – Blicke nach oben, zu den Wolken, den ewig sich wandelnden, über, vor und an der unverrückbaren Pyramide des Niesen. Und neue Blicke öffnen sich auch in einem Gespräch mit Florian Illies über die Wolken- und Himmelsdarstellung in der Kunstgeschichte.