Tante Ida
Anne Sehmsdorf
Bei den Eltern von Pippin und Alwin ist der Stress eingezogen. Der Urlaub am Meer, auf den sich die beiden so sehr gefreut hatten, muss ausfallen. Es macht sich bittere Enttäuschung breit. Doch da kommt ein rettender Anruf von Tante Ida aus der fernen Hauptstadt…
Die beiden Jungs müssen nun alleine mit dem Zug zu ihrer Tante Ida nach Berlin fahren. Dort erwartet sie auch Karlson, Tante Idas Hund. Mit beiden bestehen sie einige Abenteuer. Es geht zusammen in den Urwald – und man glaubt gar nicht, dass es in Berlin noch einen echten Urwald gibt – zu den Stromschnellen, durch Gewitter und Sturm, wird die schräge Tante Hella überstanden, auf Ahornjagd gegangen, das Mittagessen durch Eis ersetzt, und noch vieles mehr.
Pippin will alles richtig machen. Er ist etwas altklug und hat einen unsichtbaren Freund, Peter, mit dem er in manchen Situationen in Zwiesprache geht und der ihm beisteht. Den kann er vor der Tante nicht allzu lange geheim halten. Alwin dagegen ist ein fröhlicher, aufgeweckter Junge, dessen gute Laune unverwüstlich ist.
Tante Ida hat mit den üblichen Widrigkeiten des Alltags zu kämpfen, die sie aber zauberhaft mit der ihr eigenen Mischung aus Renitenz, Spitzfindigkeit, Widerspenstigkeit und Originalität besteht.
Tante Ida ist ein bezaubernder Kinderroman für alle, die jung und jung geblieben sind. Er ist vor allem spannend für Geschwister, die ein paar Jahre auseinander sind.
