Sind wir und unsere Welt eine Erfindung?
In der Welt der Illusionen
Peter M. Wiesner
Der Autor entreißt den Leser seines alltäglichen Umfelds und motiviert ihn, seine vertraute Welt zu verlassen, um sie aus der gänzlich fremden, meist beängstigenden Perspektive moderner Forschungsergebnisse zu betrachten. Alles, was er bislang als gegeben hinnahm, scheint bloße Illusion. Sind wir wirklich keine autonomen Wesen, bloße Datenverarbeitungsmaschinen, gesteuert von automatischen Hirnprogrammen, die gar nicht imstande sind, die Außenwelt korrekt zu erfassen? Werden uns über unsere Sinne nur digitale Signale zugeliefert, mit denen wir einem Computer gleich die Realität erst errechnen? Unsere Erinnerungen, unser Wille, unser Ich, die Zeit – alles Illusionen?
Die Welt ist nicht das, was sie uns scheint.
Die Abhandlung ist trotz ihrer oftmals beklemmenden Befunde kurzweilig, zuweilen vergnüglich und nicht selten auch ironisch entworfen. Der Leser wird nicht missioniert, ihm werden Fakten zugeliefert, die ihm zur persönlichen Einschätzung überlassen bleiben. Fachkenntnisse zur Verständnis des Textes werden nicht vorausgesetzt.