September Eleven
im Schatten der Terroranschläge
Raimund Eich
Am Morgen des 11. September 2001 besteigt der Autor mit seiner Frau und seiner ältesten Tochter am Flughafen Frankfurt einen Jumbojet, um in die USA zu fliegen. Ein unerwarteter Todesfall in der Familie seiner Schwester, die seit langen Jahren in den USA lebt, ist der Grund für diesen kurzfristig gebuchten Flug in die Staaten.
Der Flug nimmt jedoch etwa eine Stunde vor der planmäßigen Landung in Chicago einen völlig unerwarteten Verlauf. Den ahnungslosen Passagieren wird der wahre Grund für den abrupten Kurswechsel der Maschine verschwiegen. Nach einem abenteuerlichen Irrflug wird die Maschine zu einer Landung außerhalb der Vereinigten Staaten gezwungen. Erst nach stundenlangem Warten im Flugzeug wird den Passagieren das Aussteigen gestattet. Sie werden zunächst im Flughafenterminal kaserniert und erfahren erst dort von den schrecklichen Terroranschlägen auf das World-Trade-Center in New York, die eine komplette Sperrung des Luftraums über den USA zur Folge hatten. Eine direkte Weiterreise ist aufgrund dieser Ereignisse, die zu einem Zusammenbruch sonstiger Verkehrsverbindungen in die Staaten geführt haben, nicht möglich. Den Passagieren wird von der Fluggesellschaft vermittelt, dass sie sich daher zunächst mit einem Zwangsaufenthalt hier vor Ort abfinden müssen, bis man Notquartiere zur Übernachtung für sie gefunden hat. Über die Dauer des unvermeidlichen Zwangsaufenthaltes außerhalb der USA vermag ihnen niemand eine Auskunft zu geben.