Schopenhauer und die Künste
Dieter Birnbacher, Baum Günther
Der Einfluß von Arthur Schopenhauers Willensmetaphysik auf Kunst und Künstler war weitreichender und nachhaltiger als auf den Fortgang der Philosophie. Mit dem Tod des Philosophen im Jahre 1860 setzte eine breite Rezeption ein, die auch die künstlerische Avantgarde einbezog.
Der vorliegende Band untersucht erstmals die Nachwirkungen der Schopenhauerschen Philosophie in der bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, so z. B. bei Max Klinger, Max Beckmann, Giorgio de Chirico, Kasimir Malewitsch und Bruce Nauman.
Aus dem Inhalt:
Günther Baum: Zur Rezeption Arthur Schopenhauers in der bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
Thomas Röske: Max Klinger und Arthur Schopenhauer
Robert Zimmer: Max Beckmanns Abfahrt als metaphysische Meditation im Geiste Schopenhauers
Andreï Nakov: Malewitsch und Schopenhauer: Die Überwindung der symbolistischen und expressionistischen ‚Hülle‘ der ‚Welt der Dinge‘
Hans Zitko: Die irdische Hölle. Über Bruce Nauman und Arthur Schopenhauer
Bernhard Sorg: Zur Rezeption Schopenhauers in der Literatur des 20. Jahrhunderts
Ruprecht Wimmer: Die Nachwirkung Schopenhauers im Werk von Thomas Mann
Ulrike Kienzle: Nachwirkungen von Schopenhauers Philosophie im Musiktheater des 19. und 20. Jahrhunderts
Werner Hofmann: Nietzsche und die Kunst des 20. Jahrhunderts