Sabbioneta. Die Selbstinszenierung eines Herrschers von Grötz,  Susanne

Sabbioneta. Die Selbstinszenierung eines Herrschers

Das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Vespasiano Gonzaga gegründete Sabbioneta gilt in der Architekturgeschichte als einzigartiges Beispiel einer verwirklichten Idealstadt nicht ausschließlich militärischer Funktion. In der Fülle von literarischen und künstlerischen Auseinandersetzungen um das Thema der idealen Stadt, an die sich Utopien des sozialen Zusammenlebens binden, lässt sich hier die Probe aufs Exempel machen, inwieweit Sozialutopie und Selbstdarstellung eines frühabsolutistischen Herrschers übereinkommen können.
In der jüngeren Forschungsdiskussion zur höfischen Kultur der Frühen Neuzeit spielt die Frage, wer denn mit welchem Recht als Subjekt, als Auctor, als Inventor bestimmter ästhetischer Unternehmen und Neuerungen anzusprechen sei – der Herrscher, die Dynastie, bestimmte Künstler oder andere – eine zunehmend wichtige Rolle. Die Verfasserin legt in diesem Kontext dar, mit welchen Mitteln und an welchen Aufgaben Vespasiano Gonzaga seine Selbstinszenierung auf allen Ebenen der Kunst, in der Malerei, der Bildhauerei und der Architektur betreibt. Am Beispiel der drei Prinzipalstücke der Stadt -die Sala d’Enea im Palazzo de! Giardino, die Chiesa dell‘ Incoronata mit dem Grabmal des Stadtgründers und das Teatro Olimpico -wird gezeigt, wie die Baronalstadt vom politischen Selbstverständnis ihres Gründers her zu verstehen ist.

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