Rudolph Penzig (1855–1931) von Groschopp,  Horst

Rudolph Penzig (1855–1931)

Freigeist und ethischer Humanist

Rudolph Penzig (1855–1931) wurde als Moralpädagoge für Schwererziehbare geprägt von Basedowschen Ideen. Er promovierte 1879 über Schopenhauer, wobei er den religiösen Eid verweigerte. Nach seinem Eintritt 1893 in die Deutsche Gesellschaft für Ethische Kultur (Geschäftsführer) wurde Penzig zur Zentralfigur des organisierten Humanismus, Berlin-Charlottenburger Stadtrat, Dozent an der Freien Hochschule Berlin und 1918–1926 Vertrauensperson des preußischen Kultusministers Hänisch in Sachen Schulreformen und Religions- und Lebenskundeunterricht. Er leitete den Verlag für ethische Kultur: Ethische Kultur (1893–1936) mit den Beilagen Kinderland (1903–1918) und Weltliche Schule (1908–1921).
Er arbeitete zeitlebens an Alternativen zum Berufsbild des Pfarrers (»ethisch-ästhetischer Prediger«) und an einer praktischen Kultur Ohne Kirche (1907). Als Angehöriger des linken Flügels kandidierte er 1903 erfolglos für den Reichstag. Auch war er in nahezu allen dissidentischen Organisationen praktisch und konzeptionell aktiv. So gehörte er zu den Mitbegründern des Verbundes »Weimarer Kartell« (1909–1919).
Eine besondere Affinität entfaltete Penzig in der Freimaurerei, besonders in der 1905 gegründeten Loge »Zur Aufgehenden Sonne«, die auch Dissidenten aufnahm.

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