Relationale Datenbanksysteme als Basis für Modellbildung und Simulation von kontinuierlichen Prozessen
Thomas Preiß
In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie relationale Strukturen für kontinuierliche Simulation nutzbar zu machen sind. Die Darstellung erstreckt sich von der Darstellung der grundlegenden Theorien bis zu den Detailanalysen tatsächlicher Implementierungskonzepte. Die dafür erforderlichen Überlegungen bauen zunächst die Theorie eines Tupelkalküls auf, das zur Darstellung von Modellbildung, Verknüpfung von Modellen und deren numerischer Auswertung, der Simulation an sich, geeignet ist. Diese findet ihren Niederschlag in der Definition einer formalen Sprache (Model Query Language), die die Anwendung des Tupelkalküls ermöglicht. Schließlich wird eine Detailanalyse für eine Implementierung unter Berücksichtigung der ausgewählten Menge an Elementen der Sprache MQL angegeben. Den Abschluss bilden praktische Anwendungen, die derart ausgewählt sind, dass sämtliche Aspekte des neuen Konzepts beleuchtet werden können.