Phoenix Asche
Andreas Seemer-Koeper
Phoenix, ehemaliges Hochofengelände in Dortmund Hörde, war und ist ein besonderer Ort. Hier, wo bis 1998 Stahl geschmolzen wurde, geben langgezogene, parallel verlaufende Straßen dem Areal eine neue Ordnung. Aus einer für den Normalbürger verbotenen Stadt wurde ein offener Raum, der besetzt und geprägt werden will. Das vorliegende Fotobuch ist das Portrait eines Raums, der seine Zentrierung erst noch finden muss. Auf Phoenix West, dessen Kontinuität vor Jahren unterbrochen wurde, steht das Neue ungebunden neben dem Alten. Eine Aura von Aufbruch und Traum liegt über Phoenix, eine Atmosphäre des Unbestimmtem. Ein Jetzt, vage zwischen dem, was war, und dem, was sein wird.