Philip Taaffe
Kathrin Elvers-Svamberk, Roland Mönig
Philip Taaffe vertritt als Maler eine einzigartige Position zwischen Abstraktion und Ornament. Mit Gemälden von oftmals monumentalen Formaten und beachtlicher farblicher Intensität erkundet er die Konzepte und formalen Strategien einer abstrakten bzw. ungegenständlichen Moderne und deutet sie neu unter dem Horizont einer Bildsprache, für die der Begriff des Ornaments eine Schlüsselrolle spielt. Die dabei zitierend aufgerufenen Formen stammen aus so gut wie allen Epochen und Kulturen. Auch fossile Funde und Formen aus der Natur finden Eingang in Taaffes Arbeiten. Die Einzelausstellung in der Modernen Galerie ist seine erste umfassende museale Präsentation in Deutschland seit 2008. Die darin gezeigten Arbeiten werden exemplarisch alle seine Schaffensperioden vor Augen führen: von den 1980er Jahren bis in die jüngste Zeit.