Norbert Pümpel
Alles ist bedeutend oder unbedeutend gleichermaßen
Harald Kimpel, Norbert Pümpel, Ilse Somavilla
Norbert Pümpel begann Mitte der 1970er-Jahre mit entropischen Zeichnungen. Er thematisiert komplexe naturwissenschaftliche Fragestellungen, die ihn als beharrlichen Grundlagenforscher im Bereich der Art and Science ausweisen. In seinen Arbeiten bezieht er immer wieder Position zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen und stellt insbesondere mit den “Scientific-Disaster” Arbeiten die Frage nach einer ethischen Verantwortlichkeit naturwissenschaftlicher Forschung. Mit dem großformatigen Bild “Die Moderne taugt nicht zwingend zur Verbesserung der Welt” setzt er ein klares Statement gegen naive Fortschrittsgläubigkeit und wissenschaftliche Allmachtsfantasien. Die jüngsten, meist dreidimensionalen Arbeiten kreisen in einfacher reduzierter Formensprache um Materialität, Information und Imagination.