Weimarer Beiträge von Anneliese Löffler Gespräche und Interviews von Löffler,  Anneliese, Tolzien,  Eike-Jürgen

Weimarer Beiträge von Anneliese Löffler Gespräche und Interviews

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Von 1967 bis 1972 war Anneliese Große/Löffler bei der Zeitschrift „Weimarer Beiträge“ als verantwortliche Chefredakteurin tätig. Unter ihrer Leitung vollzog sich jene Veränderung, die dieser Zeitschrift einen sehr breiten Leserkreis und eine größere Wirksamkeit brachte. Die „Weimarer Beiträge“ wurden zu der wichtigsten kultur- und kunstwissenschaftlichen Zeitschrift der DDR.
Es gab nur wenige Monate in ihrem Leben, die Anneliese Löffler am Schreibtisch verbrachte. Es zog sie immer dahin, wo Literatur entstand und wo etwas für ihre Förderung und Verbreitung zu tun war: in die Verlage, Schulen und Klubhäuser.
Auch in der Zeit, da sie an der Humboldt-Universität eine Professur innehatte, war das so; ständig suchte sie die Verbindung zur Praxis literarischer Produktion: zu Schriftstellern, Kritikern, zu der Verbreitung von Literatur: und als Vorstandsmitglied des Berliner Schriftstellerverbandes, als Literaturkritikerin in Zeitungen und Zeitschriften, als anerkannte und geachtete Gutachterin für Verlage, und nun wohl schon zu hunderten Veranstaltungen, in denen sie das Verständnis für Literatur und die Freude am Lesen beförderte. Ihr Forschungsfeld war die Gegenwartsliteratur. Das ist ein umfangreiches Gebiet, vor dem andere zurückschreckten, weil da nichts feststeht, weil es auf diesem Gebiet schwerer ist, sich eine eigene Position zu erarbeiten. Es spricht für Anneliese Löffler, dass sie diesem Gegenstand treu geblieben ist. Sie trat für Alfred Wellms Roman „Pause für Wanzka“ schon zu einer Zeit ein, als viele die literarische Qualität dieses Romans infrage stellten. Sie schrieb als Erste eine größere Arbeit über Franz Fühmann und untersuchte die ästhetische Konzeption Arnold Zweigs, und so manchem Schriftsteller, vor allem jungen, hat sie auf den Weg geholfen. Es gibt nur wenige Literaturwissenschaftler in der DDR, die eine solch solide Kenntnis der ganzen Breite unserer Literatur besitzen wie sie. Wünschen wir ihr, dass sie noch viele Jahre so intensiv arbeiten kann wie bisher, dass sie so streitbar bleibt, wie sie ist, und dass noch recht viele literarische Arbeiten erscheinen, die ihr Freude machen.
Angesichts eines erfüllten bewegten Lebens zählt Anneliese Löffler zu dem Kreis der bedeutendsten deutschen Literaturwissenschaftler und Kritiker des 20. Jahrhunderts, wie z. B. Robert Weimann, Walter Jens, Marcel-Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek.
Zu manchem diese Persönlichkeiten hatte Anneliese Löffler einen sehr guten persönlichen Kontakt und saß mit ihnen sehr oft beieinander in einer Runde, um über die neuesten oder auch älteren Werke der Weltliteratur ausführlich zu sprechen.

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