Menschen opfern

Der Roman ist ein Philosophiethriller, der in einen Politthriller mündet.
Er spielt zwischen Dezember 2024 und Dezember 2025 und beschreibt den Aufstieg und Sieg einer neonazistischen Partei im Umfeld einer kombinierten Seuchen– und Flüchtlingskrise, ausgelöst durch ein aus der Subsahara stammendes Virus, an dem nur Kinder sterben. Im Einzelnen:
Conrad Fuchs gründet nach einer Hetzrede die Völkische Befreiungsfront (VÖBEF) als Abspaltung der (nicht genannten) AfD. Zeitgleich breitet sich in der Subsahara das Virus CKC 17 aus. Conrad stiftet das Schlägertrio Enrico, Hardy und Marvin zum Mord an seinem linken Schwager und Nebenbuhler Rainer an. Die afrikanischen Flüchtlinge sind in Europa angekommen. Es gibt Todesopfer auf beiden Seiten. Staatskrise. Parteichef Conrad Fuchs wird mit einem Tonträger erpresst und lässt den Erpresser meucheln. Es folgt die Machtergreifung der VÖBEF nach der siegreichen Bundestagswahl. Sein Bruder Lucian entscheidet sich für den Tyrannenmord. Dann geschieht etwas Überraschendes.
Die Krise ist verwoben mit der Tragödie der Familie Fuchs:
Prot- und Antagonisten sind die Zwillinge Lucian und Conrad. Lucian ist der liberale Zauderer, Conrad der zu allem entschlossene Neonazi.
Weitere Hauptfiguren: Ihre Schwestern Rita (säuerlich-verknöcherte Lehrerin) und Angela (Managerin in der Textilbranche) und die Schwäger Klaas (holländischer Historiker) und Rainer (spätmarxistischer Lehrer). Klaas wird nach einem Verkehrsunfall erschlagen, Rainer bei einer Demonstration ermordet. Rita schickt die schöne Angela in den Tod und begeht später Selbstmord. Lucians geschiedene Frau bringt ihre Nachfolgerin Paula um. Conrads Frau Martina stirbt an Krebs. Nebenfiguren sind die Kinder der Geschwister, eine durchgedrehte Geliebte, das faschistische Schlägertrio, ein zehnjähriges Unfallopfer, viele tote Demonstranten und ein erpresserischer Betreuer.