Meine stillen Gedichte
Pierre Georges Pouthier
In das Gedicht Stille
eingehn
wenn Regen
leise tröpfelt
wenn dein Lächeln
meinem Lächeln begegnet
wenn Beten
Schweigen wird –
da öffnet sich jener Raum
grenzenlos
darin das Heute dem Gestern
wie dem Morgen die Hand gibt
darin Engel lobsingen
in lebendigem Licht
darin wir atmen
das Werdewort Gottes
grenzenlos –
Aus dem Gedicht Stille
ausgehn
da färbt sich Alltagsgrau
ganz sacht mit Bläue
da verliert die Lebenspflicht
ganz leicht an Schwere
Frucht dieser inneren Arbeit
sind meine stillen Gedichte
Nimm dir davon
was du zur Wegzehrung brauchst