MEIN KRIEGSTAGEBUCH ***2022***
Die Märchenstunden der deutschen Medien?
Joachim H. Bürger
Mein Kriegstagebuch 2022
„Mein Opa Peter, geb. 1894, – das ist einer von denen auf demTitel dieses Buch – hat an vorderster Front in Verdun im Erdloch gehockt, nur weil das Kaiserreich und der damalige Medien-Apparat ihn mit völlig falschen Informationen zum „glorreichen Kampf“ für das Vaterland angetörnt hatten. Er hat es gottseidank überlebt und mir bereits in früher Kindheit nahegelegt, einen kritischen Abstand zu Medien und Politik aufzubauen. Für seine guten Tipps bin ich ihm noch heute mit nunmehr 75 Jahren immer noch sehr dankbar. Deshalb habe ich dieses Tagebuch als Hommage an diesen klugen Mann und leidenschaftlichen Katholiken gleich zu Beginn des geostrategischen Krieges Ost ./. West begonnen.
Tag für Tag habe ich hierbei die Headlines der „Qualitätspresse“ gespeichert und den Inhalt der Botschaften so interpretiert, wie sie beim Leser „ankommen“ sollte. Ich wollte wissen:
Ist das journalistische Mantra von „Klarheit, Wahrheit, und Glaubwürdigkeit“ tatsächlich in Kriegszeiten Makulatur? Wird aus der „freien Presse“ in der sogenannten Demokratie dann eine „Lügenpresse“? Ziehen etwa Politik und Presse an einem Strang, wenn es um die Indoktrination der Mitmenschen geht?
Ich empfehle ein genüssliches Durchblättern durch ein Jahr Ukraine-Krieg. Dann einen Abgleich mit der Realität. Wenn’s stimmt, was Opa Peter mir mit auf den Lebensweg gegeben hat: Blick nach oben richten und „Danke Opa Peter“ rufen „.
Der Autor im Januar 2023
