Lehrerausbildung in vernetzten Lernumgebungen
David-Samuel Di Fuccia, Andreas Eichler, Claudia Finkbeiner, Mareike Frevert, Johannes Gerken, Katharina Gimbel, Alexander Gröschner, Finja Grospietsch, Viktor Isaev, Regina Kaminski, Eva-Maria Kohlmann, Ingrid Kunze, Frank Lipowsky, Dumitru Malai, Jürgen Mayer, Monique Meier, Marc Motyka, Ilse Müllner, Bernd Overwien, Christine Pflüger, Annegret Reese-Schnitker, Rebekka Roetger, Angela Schrott, Nele Spiering-Schomborg, Bernd Tesch, Rita Wodzinski, Kathrin Ziepprecht
Die Kombination von fachlichen, fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Studienelementen sowie die Gliederung in drei Phasen sind Charakteristika der Lehrerbildung in Deutschland – stellen aber gleichzeitig eine besondere Herausforderung dar. Die verschiedenen Studienelemente und -phasen müssen strukturell und inhaltlich miteinander vernetzt und gemeinsam auf die Profession des Lehrerberufs ausgerichtet werden.
Im Kasseler Projekt „Professionalisierung durch Vernetzung“ (PRONET) der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ werden u.a. curriculare Vernetzungsmodelle entwickelt, in denen die Studienelemente so miteinander verknüpft werden, dass sie sich gegenseitig ergänzen und vertiefen. In mehreren Teilprojekten wurden zu den Konzepten „situiertes Lernen“ und „Lernen mittels Konzeptwechsel“ hochschuldidaktische Lernumgebungen zur Vernetzung unterschiedlicher Studienelemente beschrieben und mit ersten empirischen Befunden aus sieben Fachdisziplinen gestützt. Hierbei werden qualitative und quantitative Zugänge genutzt, um die Wirksamkeit von vernetzten Lernumgebungen auf die professionelle Handlungskompetenz angehender Lehrkräfte zu evaluieren.