„…ohne Hoffnung im Alter jemals auch nur einen Pfennig Rente zu erhalten“ von Noll,  Dorothea

„…ohne Hoffnung im Alter jemals auch nur einen Pfennig Rente zu erhalten“

Die Geschichte der weiblicen Erwerbsbiographie in der gesetzlichen Rentenversicherung (Lebensalter und Recht 4)

Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Alter und Altsein wurde maßgeblich von der gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingeführten gesetzlichen Rentenversicherung geprägt. Die „65“ ist auch heute noch eine der einschneidendsten Zäsuren im Lebenslauf. Der Wechsel in den arbeitsfreien Ruhestand setzte von Beginn an eine kontinuierliche Erwerbsbiographie voraus. Über eine solche verfügten jedoch fast nur Männer. Der weibliche Lebenslauf war und ist in viel stärkerem Maße von familiären Ereignissen wie Heirat und Geburt geprägt. So bekamen weibliche Versicherte auch mit der Einführung der Rentenversicherung die Möglichkeit, sich nach ihrer Heirat die Hälfte der Rentenbeiträge auszahlen zu lassen. Als Folge der Erstattung hatten sie keine weiteren Ansprüche auf Leistungen aus der Rentenversicherung. Diese Norm, die bis 1967 galt, steht im Mittelpunkt der Studie. Während die Beitragserstattung zunächst den familienzentrierten Lebenslauf der Frau stärken sollte, gewann sie in den Krisenzeiten der Weimarer Republik zudem eine arbeitsmarktpolitische Bedeutung. Unter den Nationalsozialisten kam vor allem ihr bevölkerungspolitisches Potenzial zum Tragen, während sie in der Nachkriegszeit schließlich als Möglichkeit zur Stabilisierung familiärer Verhältnisse gesehen wurde. Ihre Geschichte ist gleichzeitig eine Geschichte der weiblichen Erwerbsbiographie in der gesetzlichen Rentenversicherung.

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Die Publikation "...ohne Hoffnung im Alter jemals auch nur einen Pfennig Rente zu erhalten" - Die Geschichte der weiblicen Erwerbsbiographie in der gesetzlichen Rentenversicherung (Lebensalter und Recht 4) von ist bei Klostermann, Vittorio erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 20. Jahrhundert, Arbeit, Arbeitsrecht, Deutschland, Frauen, Rechtsgeschichte, Rente, Rentenversicherung, Sozialgeschichte, Zeitgeschichte. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 103.6 EUR und in Österreich 106.5 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!