Kommunistische Staatstheorie

Die Darstellung „Kommunistische Staatstheorie“ basiert eindeutig auf den klassischen Postulaten der kommunistischen Ideologie in ihrer marxistisch-leninistischen Variante und verkörpert ebenfalls die theoretischen sowie weltanschaulichen Leistungen sowie Neuerungen, die durch den Autor Ioannis Galeas auf diesem Gebiet hervorgebracht wurden. Die grundlegende Zielstellung der vorliegenden Darstellung besteht darin, die staatlichen Strukturen und Funktionsmechanismen des sozialistischen Staates detailliert darzulegen sowie die mögliche Funktionsweise und das Fortbestehen der Staatsmacht als Mittel zur gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Organisation auch im Kommunismus zu begründen und darzulegen. Wichtig ist hierbei die Ausarbeitung sowie Beschreibung der dominierenden ökonomischen Rolle der sozialistischen Staatsmacht ausschlaggebend, weil dieses Attribut des sozialistischen Staates eine Innovation der gesamten marxistisch-leninistischen Variante des Kommunismus und ein signifikantes, distinktives Merkmal dieser Staatsform darstellt. Der sozialistische und kommunistische Staat gelten zu recht als Gottesstaaten, zumal das gesamte marxistisch-leninistische Theoriegebäude des Kommunismus als direkte Verkörperung göttlichen Denkens und Willens gilt und weil diese zwei Staatstypen als bestmögliche Gelegenheit zur Durchsetzung und Ausübung einer göttlichen Herrschaft durch einen Gott in Menschgengestalt, einen Avatar, fungieren. Das Studium und die Schöpferische sowie detaillierte Konkretisierung und Weiterentwicklung der kommunistischen Staatstheorie zählt zu den fundamentalen Maximen und Bestandteilen des kommunistischen Weltbildes. Der Kommunismus kann als etatistische Ideologie sowie als etatistische Gesellschaftsform beschrieben werden.