Haus- und Wohngemeinschaften
Neue Pflegekonzepte für innovative Versorgungsformen
Katarina Planer
Haus- und Wohngemeinschaften stellen eine Versorgungsform im Übergang der familiär geprägten vierten Generation zur wohnquartierbezogenen fünften Generation institutionalisierter Pflege dar. Die entwickelte konkrete Pflegekonzeption für Hausgemeinschaften begründet sich durch die Theorie der umwelt- und familienbezogenen Pflege von Marie-Luise Friedemann auf der Basis der Systemtheorie. Das Buch lädt dazu ein, die Rolle der Familien, der Pflegenden, eine entsprechende Pflegeprozessplanung und -dokumentation sowie Fallbesprechungen und Stellenpläne neu zu denken, um professionelle Pflege in zukunftsorientierten Versorgungsformen zu etablieren. Aus dem Inhalt 1. Einleitung 2. Ausgangslage und Herausforderungen Demografie, Multimorbidität, Hochaltrigkeit und Demenz multikulturelle Gesellschaft Berufspolitik, gesetzliche Veränderungen neue Wohnformen systemtheoretische Perspektive konzeptionelle Anforderungen Fördernde Prozesspflege zusammenfassende Problembeschreibung 3. Familien- und umweltbezogene Pflege 4. Elemente einer Familien- und umweltbezogenen Pflegekonzeption die Hausgemeinschaften St. Magnus Leitbild und Pflegekonzeption 5. Pflegewissenschaftliche Erklärungen und Begründungen zur Struktur der Einrichtung Leitbild und Pflegekonzeption 6. Bedingungen zur Anwendung der Familien- und umweltbezogenen Pflegetheorie für Hausgemeinschaften Mikro-, Mesoebene, Exo- und Makroebene Forschungsbedarf 7. Ausblick und Chancen für die Altenpflege «Die Profis können beraten, unterstützen, aber selber tun, das kann jeder, der seine fünf Sinne beieinander hat und der das Mitfühlen nicht vom Fernsehen verlernt hat». Henning Scherf im Geleitwort «Das Buch über die Wohngemeinschaften und andere Formen des Zusammenlebens ist wirklich gut. Ich hole mir sehr viel Anregungen und Argumentationshilfen aus diesem Buch, um meine tägliche Arbeit bzw. mein Konzept zu untermauern». Peter Offermanns, PDL, Leitung einer Demenz-WG «Mit Sicherheit ist der Autorin so ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um neue Wohn- und Betreuungsformen gelungen.» Demenz – das Magazin