Grenzregionen
Ein europäischer Vergleich vom 18. bis 20. Jahrhundert
Monika Baár, Riccardo Bavaj, Celia Donert, Christophe Duhamelle, Lutz Haefner, Ulrike von Hirschhausen, Kerstin S. Jobst, Martin Klatt, Andreas Kossert, Martina Krocová, Markus Krzoska, Astrid Küntzel, Günter Riederer, Magnus Rodell, Stephanie Schlesier, Oliver Schulz, Bernhard Struck
Das 19. Jahrhundert gilt als Jahrhundert des Nationalismus. Waren bis dahin Räume vor allem durch Konfession, Sprache oder gemeinsame Kultur gebildet worden, erfolgte nun die Konzeption linearer nationaler Grenzen. An Beispielen aus West- und Osteuropa wird in diesem Band gezeigt, wie solche Grenzen erfunden wurden, wie die betroffenen Bevölkerungen sich damit arrangierten oder auch identifizierten und wie durch Grenzen Fremdheit entstand, aber auch Kontrolle ermöglicht wurde.