Geschichte der Stadt Melitene und der umliegenden Gebiete
Vom Vorabend der arabischen bis zum Abschluß der türkischen Eroberung (um 600-1124)
Bernd A Vest
Melitene, jetzt (in Fortführung einer älteren, ursprünglicheren Tradition) Malatya, ist heute eine Millionenstadt am oberen Euphrat im Südosten der Türkei. Die Siedlung und die für die griechische Form Melitene namengebende Hochebene im Taurusgebirge lagen von alters her im Übergangsbereich zwischen den Ländern und Völkern Südostanatoliens und Nordwestmesopotamiens, Nordsyriens und Nordostanatoliens, d.h. vor allem Armeniens. Bernd Andreas Vest, Jahrgang 1968, Studium u.a. der Orientalistik (Semitistik), Byzantinistik und Alten Geschichte in Mainz, Paris und Frankfurt am Main; 1991 Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes; Promotion 2001. Seitdem externer Mitarbeiter am Orient-Institut der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft, Beirut; Mitarbeiter am Projekt Syria im Rahmen der Tabula Imperii Byzantini (TIB) des Instituts für Byzanzforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien; Lehraufträge an den Universitäten Mainz und Frankfurt am Main.