Funktionen der Intertextualität im Werk von Nathalie Sarraute
Monika Schneeberg
Die Studie zeigt verschiedene Formen der Intertextualität auf, die Sarrautes Werk mit einer Vielzahl gesellschaftlicher und literarischer Diskurse in den Dialog treten lassen. Anhand der Analyse wichtiger Werke, u. a. von und , widerlegt die Autorin die herrschende Forschungsmeinung, derzufolge sich Sarraute vornehmlich mit der Darstellung psychischer Innenwelten befasse. Der Nachweis des Funktionswandels der Intertextualität vom Medium der Gesellschafts- und Literaturkritik zum Medium der künstlerischen Selbstverständigung trägt ihrer Bedeutung für das Werk Sarrautes in besonderer Weise Rechnung.