Autoren Biografie
Gabi Anders, geboren 1957 in München, lebt in München. Ein Sohn, eine Tochter. Sozialpädagogin und Familientherapeutin, beruflich tätig in der Krisenintervention und in der Fortbildung. Gewerkschafterin und Antifaschistin, Performancekünstlerin, gemeinsame Programme mit Holger Reichhelm (Liedermacher und Musiker), Radiosendungen, Lesungen. Seit 1989 schriftstellerische Tätigkeit, Mitglied im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt (erste Bundesvorsitzende in den 1990er Jahren), Organisatorin der Herbstakademien des Werkkreises mit Hilde Domin, Landolf Scherzer, Johanno Strasser, Max von der Grün. Zuletzt veröffentlicht: Lach sie an die Wand (Geest-Verlag), weißschwarz (Theaterverlag Franziska Steinkamm), Der Geruch von Wasser (Geest-Verlag), zuletzt in der Tarantel ein Beitrag zum Streik im öffentlichen Dienst.
Ruth Aspöck, geboren 1947 in Salzburg, lebt in Wien. Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien. Promotion 1972. Während des Studiums als Regieassistentin am Landestheater Linz tätig. Danach wissenschaftliche Tätigkeit u.a. am Institut für Leseforschung und am Institut für Berufsbildungsforschung. 1972 Mitbegründerin der "Aktion Unabhängiger Frauen". Seit 1981 schriftstellerische Tätigkeit. 1992 Gründung der Verlagsedition "Die Donau hinunter". Organisation zahlreicher literarischer Symposien und Veranstaltungen. Vorstandsmitglied der GAV. Zuletzt veröffentlicht: Kannitverstan (Edition Die Donau hinunter 2005), Interview in AUF Fassung, Videoessay von Marlene Streeruwitz (AUF edition kultur 2010), Thema verfehlt, in: Frauen schreiben gegen Hindernisse (praesens verlag 2010).
Susanne Ayoub, geboren 1956 in Bagdad, lebt in Wien. Studium der Theaterwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. Autorin und Regisseurin für Radio und Film (Baghdad Fragment, Es war einmal in Mauthausen), Theaterstücke, Drehbücher, Hörspiele, Romane Engelsgift, Schattenbraut, Mandragora, Gedichtband Von der erfüllten, von der enttäuschten, von der vergangenen Liebe. Multimediales Baghdad-Projekt seit 2002 (im Zuge dessen entstanden das Hörbuch und das preisgekrönte Feature Geboren in Bagdad). Zuletzt veröffentlicht: Das Mädchen von Ravensbrück (Braumüller 2012).
Neda Bei, geboren 1952 in Wien, lebt in Wien. Ausbildung als Juristin, seit 1989 in der Arbeiterkammer Wien tätig. Mitglied der GAV seit 1983. Theoretische, essayistische und experimentelle Texte (Anagramme und Dramolette), juristische Gebrauchstexte, Katalogtexte zu bildender Kunst, Film und Fotografie, Fotoarbeiten, Hörspiele. Käthe-Leichter-Staatspreis 1998, österreichisches Staatsstipendium für Literatur 2002. ich nagte grade am m. anagrammgedichte (edition FREIBORD 1992, vergriffen), Mitherausgeberin: Das ewige Klischee (Autorinnengruppe Uni Wien, Böhlau 1981), Das lila Wien um 1900 (mit Wolfgang Förster, Hanna Hacker u.a., promedia 1986), Vernunft als Institution? (mit Projektgruppe Kritische Universitätsgeschichte, edition österreichische hochschülerschaft 1986). 2005 bis 2007 literarischer Blog www.nedabei.net. Neueste Veröffentlichungen zu den Schwerpunkten Frauen- und Lesbengeschichte und Austrofaschismus in: Brigitte Lehmann (Hg): Dass die Frau zur Frau erzogen wird. Frauenpolitik und Ständestaat (Löcker 2008), Maria Froihofer/Elke Murlasits/Eva Taxacher (Hg): l[i]eben und Begehren zwischen Geschlecht und Identität (Löcker 2010), Ilse Reiter-Zatloukal/Christiane Rothländer/Pia Schölnberger (Hg): Österreich 1933 - 1938 (Böhlau 2012).
Andrea Maria Dusl, geboren 1961 in Wien, lebt in Wien. Studium bei Lois Egg an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Meisterklasse für Bühnenbild. Medizinstudium. 1982 bis 1989 Engagements an Burgtheater, Akademietheater unter George Tabori, Theater an der Wien, Theater in der Josefstadt und der Wiener Staatsoper. Seit 1985 Zeichnerin und Kolumnistin für österreichische Publikationen wie FORVM ("Das Unendliche Panorama"), profil, News, Format, Der Standard. Ab 1996 erscheinen wöchentlich Kolumnen in der Wiener Stadtzeitung Falter: Comandantina Dusilova und Fragen Sie Frau Andrea. Ihr Debütfilm Blue Moon gewann 2003 den Großen Preis der Diagonale für den besten österreichischen Spielfilm. Zuletzt veröffentlicht: Boboville (Residenz Verlag 2008), Channel 8 (Residenz Verlag 2010).
Petra Ganglbauer, geboren 1958 in Graz, lebt in Wien. Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift perspektive, Mitaufbau des gangan verlags. Buchveröffentlichungen, Hörstücke, Hörspiel, Interdisziplinäre Projekte, Essays, Wiener Vorlesungen zur Literatur, Herausgeberschaft, Konzeption und Durchführung von Schreibwerkstätten, Preise und Stipendien. Leitung des Lehrgangs "Wiener Schreibpädagogik". Zuletzt veröffentlicht: Permafrost (Mitter Verlag 2011); Mongolei: geschüttelt, gerührt (ORF 2012).
Judith Gruber-Rizy, geboren 1952 in Gmunden, lebt in Wien und Oberösterreich. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien, Doktorat, daneben Journalistin bei verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen. Ausgezeichnet mit dem Theodor-Körner-Preis und dem Max von der Grün-Literaturpreis, Teilnahme an Text und Kritik 2007 in Liechtenstein, mehrere projektbezogene Arbeitsstipendien des Bundes und des Landes Oberösterreich. Zahlreiche Veröffentlichungen in österreichischen Literaturzeitschriften und Anthologien sowie im Hörfunk. Zuletzt veröffentlicht: Aurach. Roman (Bibliothek der Provinz 2002), Zwischen Landschaft. Kurzprosa (Edition Innsalz 2006), Einmündung. Roman (Kitab 2008), Drift. Roman (Edition Art Science 2009).
Elfriede Haslehner, geboren 1933 in Wien, lebt in Gänserndorf. Büroangestellte, Hausfrau und Mutter (drei Kinder), Sozialarbeiterin neben und nach einem späten Studium der Philosophie und Germanistik. Seither freischaffende Autorin. 1980 Mitbegründerin und fünf Jahre Mitarbeiterin des Wiener Frauenverlags (heute Milena Verlag). Schreibt und veröffentlicht vor allem Lyrik, zuletzt Dialektgedichte, aber auch Prosa. Zeichnet und malt vorwiegend Aquarelle und Collagen. Mitglied des Österreichischen Schriftstellerverbandes, des Literaturkreis PODIUM, der GAV und der Österreichischen Dialektautor/innen Ö.D.A. 1990 Förderungspreis des Landes Niederösterreich. Zuletzt veröffentlicht: Auf Schiene. Gedichte (Literaturedition Niederösterreich 2006), domois und heid. Dialektgedichte (AUhudla Verlag 2007).
Eva Jancak, geboren 1953 in Wien, lebt in Wien und Niederösterreich. Studium der Psychologie an der Universität Wien. Als Psychologin und Psychotherapeutin tätig. Seit 1973 schriftstellerische Arbeiten (Erzählung, Novelle, Roman), Mitglied der GAV. 1982 Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien, 1988 Theodor-Körner-Preis. Zuletzt veröffentlicht: Zwillingswelten (digitaldruck.at 2011), Die Frau auf der Bank oder dreimal S (digitaldruck.at 2012).
Nadine Kegele, geboren 1980 in Vorarlberg, lebt in Wien. Lehre, anschließend zweiter Bildungsweg. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Gender Studies. Broterwerbe als Sekretärin, Finanzassistentin und Mediaplanerin. Aufnahme am Deutschen Literaturinstitut Leipzig sowie in der Schreibklasse Schauspielhaus Wien. Derzeit Arbeit an einem Erzählband, einem Roman, einem Hörspiel und Theaterstücken.
Gertraud Klemm, geboren 1971 in Wien, lebt mit ihrer Familie in Pfaffstätten/Niederösterreich. Biologiestudium an der Universität Wien. Bis 2005 Tätigkeit als hygienische Gutachterin (Institut für Umweltmedizin der Stadt Wien), seit 2005 freiberufliche Autorin und Schreibpädagogin. Stipendien und Preise, unter anderem Hans Weigel-Literaturstipendium, Lise Meitner-Preis, Literaturwettbewerb der Akademie Graz und Harder Literaturpreis 2012. Zuletzt veröffentlich: Höhlenfrauen. Erzählungen (Mille Tre Verlag 2006), Mutter auf Papier. Prosa (arovell 2010).
Ursula Knoll, geboren 1981 in Wien, lebt in Wien. Studium der Germanistik, Judaistik und Romanistik in Wien und Bishkek (Kirgistan). Theaterautorin, Dissertantin, Deutschlektorin. 2007-2011 Autorin beim TheaterautorInnenprojekt "wiener wortstätten", Teilnahme an DramatikerInnen-Programmen, u.a. "TheaterSchreiben" Burgtheater Wien (2004/05), "New Plays from Europe" Wiesbaden (2006), Berliner Stückemarkt (2009), 2009 Thomas-Bernhard-Stipendium Landestheater Linz, 2010 Raul Hilberg Fellow am Holocaust Museum Washington DC, 2011 Uraufführung des Stücks road to happiness (der weg ins glück) am Austrian Cultural Forum New York. Derzeit Arbeit am Dissertationsprojekt Geständige Nazis: Sexualität, "Rasse" und NS-TäterInnenschaft.
Hilde Langthaler, geboren 1939 in Graz, lebt in Wien. Medizinstudium, danach mehrere Semester Soziologie, Politikwissenschaft und Publizistik, sowie Gaststudium an der Filmakademie. Einige Jahre in Afrika tätig. Frauen-und friedensbewegt, Univ. Lektorin, Mitbegründerin des Wiener Frauenverlags (heute Milenaverlag). Mitglied bei GAV, Literaturkreis Podium, Österreichischer Schriftstellerverband (Vorstand) und IG-AutorInnen. Schreibt vorwiegend Prosa und Theaterstücke (für Ensemble-Theater am Petersplatz, Wien; Deutsches Staatstheater, Temeswar), Fernsehfilm Mit beiden Beinen fest in den Wolken (Regie: Susanne Zanke, ORF 1982). Zuletzt veröffentlicht: Zeitenrisse (zus. mit Bodo Hell und Michael Guttenbrunner, Österreichisches Literaturforum 2006), wer in aller welt weiß (Edition Roesner 2008), p-attacke. Kurzgeschichten (Edition Roesner 2010).
Grace Marta Latigo, geboren in Bratislava, lebt in Wien. Seit 1981 in Österreich - Mutter Slowakin, Vater aus Uganda - und seitdem in den Feldern Literatur, Malerei und Schauspiel aktiv. Zahlreiche Auftritte und Projekte als Performancekünstlerin. Ab 2000 war sie Schauspielerin am Theater Kosmos, am Theater Drachengasse und in der Roten Fabrik in Zürich. Tätigkeiten in diversen sozialpädagogischen Integrationsprojekten im Bereich der Migration. Ausgezeichnet u.a. mit dem Literaturpreis "Schreiben zwischen den Kulturen" 2002. 2005 erhielt sie für ihr Projekt "Schwarze Schmetterlinge" den Omofuma Fonds zuerkannt. Zuletzt veröffentlicht: Meine Worte (aa-infohaus 2009).
Doris Nußbaumer, geboren 1973 in Gmunden, lebt in Wien. Schriftstellerin und Schreibpädagogin. Schreibt Lyrik und Prosa, beides auch im Dialekt, unterrichtet Kreatives Schreiben nach der Methode der Wiener Schreibpädagogik. 1997 Lise-Meitner- Literaturpreis. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften (Podium, DUM, Wienzeile, etcetera, Morgenschtean). Vizepräsidentin der ÖDA (Österreichische DialektautorInnen), Gründungsmitglied des BÖS (Berufsverband Österreichischer SchreibpädagogInnen), Mitorganisation der ersten Widerstandslesung Sprache ist Handeln im Februar 2000, Wien. Zuletzt veröffentlicht: Meine Sprache heißt Fram, und das Eismeer ist ihre Stille. Lyrik (A-Uhudla Verlag 2007).
Helga Pankratz, geboren 1959 in Wiener Neustadt, lebt in Wien. Seit den späten 1970er Jahren in der Frauen-, Lesben- und in der schwul-lesbischen Bewegung aktiv. Zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. Publikation von zwei Lyrikbänden und zwei Prosabänden. Seit den späten 1980er Jahren freundschaftliche Beziehungen zu lesbischen Autorinnen und schwulen Autoren aus Slowenien (Ein Prosaband liegt in slowenischer Übersetzung vor). Seit 1995 Mitwirkung an den Programmen der lesbischen Kabarettgruppe "Labellas". Redakteurin bei den Zeitschriften an.schläge, Lambda-Nachrichten und der Ö.D.A.-Zeitschrift Morgenschtean. Seit 2002 Generalsekretärin des Vereins "Österreichische Dialektautoren und -archive" (Ö.D.A.). Zuletzt veröffentlicht: Aus lesbischer Sicht. Glossen und Kommentare zum Zeitgeschehen (Milena Verlag 2002).
Gerda Marie Pogoda, geboren 1941 in Bochum, lebt in Bayern. Trümmerschule, Lehrzeit, Berufe, eigenes Unternehmen. 1984 Begabten-Abitur, Studium der Anglistik, Politik, Kommunikation, Philosophie und Psychologie, M.A. 1990. Mitarbeit bei Amnesty International, Terre des Femmes, Frauen-Gedenk-Labyrinth, Eine-Welt-Projekte. Dozentin für Kreatives Schreiben. Mitglied der Frauen-Initiative, Frauen-Akademie und des Werkkreis Literatur der Arbeitswelt München. Veröffentlichungen in Rundfunk und Zeitschriften. Zuletzt veröffentlicht: Kreativ Schreiben (mvg-Verlag), Aníya-íla auf dem Fest der 2000 Frauen (Göttert-Verlag), Sarvedjahan Du Ich und der Teppich (Selbstverlag), Die Echofängerin (Selbstverlag), Tanz der Echofunken (Selbstverlag).
Veza Quinhones-Hall, lebt (seit 1987) und studiert (gefühlt mindestens schon genauso lang) in Wien.
Angelika Reitzer, geboren 1971 in Graz, lebt in Wien. Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg und Berlin. Schreibt Prosa, Lyrik, dramatische Texte. Redaktion und Moderation der Reihe Textvorstellungen in der Alten Schmiede Wien, Lehrtätigkeit (u.a. an der Universität für Angewandte Kunst) und Lektoratsarbeiten. Der Debütroman Taghelle Gegend war für den Aspekte-Preis nominiert und erhielt das Hermann-Lenz-Stipendium. 2009 Wiener Autorenstipendium, 2011 Literaturstipendium der Stadt Graz, im Frühjahr 2012 Writer in Residence an der Bowling Green State University (USA).
Lale Rodgarkia-Dara, geboren 1976 in Wien, lebt in Wien. Arbeitet als Autorin und Radioinstallateurin. Mitbegründerin der "Elektronik Teatime", Produzentin im internationalen Radiokunst-Netzwerk RADIA. Hält seit 2003 Radioworkshops für Jugendliche und Erwachsene ab und erfindet Projekte - irgendwie immer mit Literatur und zumeist in transitorischen Räumen. Beispiele hierfür sind transitliteratur, hörgespielInnen oder Dem Tag die Nacht vorspielen.
Hilde Schmölzer, geboren 1937 in Linz, lebt in Wien. Besuch der Staatslehranstalt für Photographie in München, Schauspielunterricht, Mitglied einer Pantomimegruppe. Studium der Publizistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien, Promotion 1966. 25 Jahre freiberufliche Journalistin und Fotografin in Wien und München für österreichische und deutsche Zeitungen und Zeitschriften, Arbeit beim ORF. Als eine der ersten in den siebziger Jahren aktiv in der Frauenbewegung, Mitinitiatorin des Frauenvolksbegehrens. Seit 1990 ausschließlich als Autorin mit dem Schwerpunkt Frauengeschichte tätig. Ihre Bücher Phänomen Hexe (1986) und Die verlorene Geschichte der Frau (1990) waren Bestseller. Mitglied der GAV, des Österreichischen Schriftstellerverbandes und der IG-AutorInnen. 2008 Verleihung des Berufstitels Professorin durch den Bundespräsidenten. Zuletzt veröffentlicht: Das Böse Wien der Sechziger (Neuauflage, Mandelbaum 2008), Frauenliebe. Berühmte weibliche Liebespaare der Geschichte (Promedia 2009).
Eva Schörkhuber, geboren 1982 in St. Pölten, lebt in Wien. Studium der Germanistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien und Marseille, Studienaufenthalte in Oran und Algier. Tätigkeiten als Herausgeberin und Lektorin für Suhrkamp und Sonderzahl, redaktionelle Mitarbeiterin beim textfeld_suedost. Veröffentlichungen zum Literaturnobelpreis als Konsekrationszeichen im literarischen Feld und zu transnationalen Literaturen, literarische und essayistische Veröffentlichungen im freien magazin 5, Triëdere. Zeitschrift für Theorie und Kunst und bei Sonderzahl. Dissertationsprojekt zum Archiv am // im literarischen Werk. Zuletzt veröffentlicht (zus. mit Elena Messner): Mit allen Wassern. Donaukanalisierungen (Sonderzahl 2012).
Michèle Thoma, geboren 1951 in Luxemburg, lebt in Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien, regelmäßige Beiträge in Zeitschriften in Luxemburg und Wien (u.a. Lëtzebuerger Land, Kulturissimo, Art in Migration, an.schläge, Volksstimme). Luxemburgischer Literaturpreis 1988. Veröffentlichungen: Keine Angst, Gedichte (Selbstverlag 1979), Das Blaue vom Himmel (Binsfeld 1985), Der Ernst des Lebens (phi 1988), Ikarus' Lustige Witwe (in Zusammenarbeit mit "Teatro vivace"), Mobil Home (Ultimomondo 2003), Wie ich die georgische Mafia suchte und Charlie Chaplin, Buddha und Bambi fand (Ultimomondo 2008).
Traude Veran, geboren 1934 in Wien als Gertraud Schleichert, lebt nach langer Abwesenheit wieder in Wien.
Sozialarbeiterin, Studium der Psychologie. Arbeitete an der Integration benachteiligter Kinder in die Gesellschaft, an sprachwissenschaftlichen Projekten und in der Erwachsenenbildung. Sie schreibt seit über 60 Jahren neben Fachliteratur vor allem Lyrik, in den letzten Jahren auch dokumentarische Prosa. Nach ihrer Pensionierung Publikation einer größeren Anzahl von Büchern. Ausgezeichnet u. a. mit dem Theodor-Körner- Förderungspreis und dem Hermes-Lyrikpreis 1997. Zuletzt veröffentlicht: Gras gesät auf den Asphalt. Gedichte aus dem Berufsleben (Cornelia Goethe Literaturverlag 2005), Das steinerne Archiv. Der Wiener jüdische Friedhof in der Rossau (Mandelbaum 2006).