Förderung und Erhaltung der Mobilität in der Pflege alter Menschen
Empfehlungen für die Praxis
Manfred Baumann, Christine Bäumler, Marlies Beckmann, Bianca Berger, Judith Blau, Katrin Brandenberg, Michael Breuckmann, Holger Carstensen, Hans-Ulrich Dallmann, Ruth Dankbar, Margret Eberl, Gundula Essig, Ellen Freiberger, Heiner Friesacher, Veronika Geng, Fabian Graeb, Silvia Grunert, Michaela Holke, Elke Kälberer, Gabriele Kreutzner, Christina Kümmel, Katharina Lang, Ulrich Lindemann, Ute Müller-Hesselbach, Petra Reiber, Katja Renner, Sven Reuther, Laura Ruby, Andrea Schiff, Dorit Schneider, Anja Schwarz, Graciela Sosa-Köttermann, Carmen Steinmetz-Ehrt, Katja Thiele, Boris Troll, Tibor Vetter, Reinhold Wolke, Silvia Wydra, Nicole Zenker
Der gesamte Tagesablauf eines Menschen geht mit Bewegung einher. Mobilitätseinschränkungen befördern somit die Entstehung von Pflegebedürftigkeit, weil Alltagsaktivitäten nicht mehr bewältigt werden können. Mobilität ist also mit Lebensqualität, Teilhabe und Autonomie verbunden. Die Devise sollte daher lauten, dem Tag mehr Bewegung zu geben. Pflegende können positiven Einfluss auf die Mobilität nehmen, Ortsfixierung und Bettlägerigkeit verhindern oder Umkehrprozesse anregen. Dafür gilt es, sinnstiftende Bewegungsanlässe zu identifizieren und diese mit anderen Kooperationspartnern umzusetzen.
Dieses Buch gibt viele Hinweise und Impulse, wie die Förderung von Mobilität im Alltag gelingen kann. Alle Settings der Altenhilfe werden in den Blick genommen, anregende Praxisbeispiele und Bewegungskonzepte werden vorgestellt. Der Umgang mit alten Menschen, die sich nicht mehr bewegen wollen oder können, wird ebenfalls thematisiert und ethisch beleuchtet.