Festschrift der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen zu Ehren des Herrn Ministerpräsidenten Karl Arnold
Kurt Alder, Richard Alewyn, Volker Aschoff, Heinrich Axer, Friedrich Becker, Heinrich Behnke, Theodor Beste, Leo Brandt, Hans Braun, Herbert von Einem, Wilhelm Fucks, Wilhelm Groth, Fritz Gummert, Burckhardt Helferich, Walther G. Hoffmann, Joseph Höffner, Günther Jachmann, Gerhard Kegel, Walter Kikuth, Josef Kroll, Bruno Kuske, Gunther Lehmann, Emil Lehnartz, Oskar Löbl, Franz Lotze, Fritz Micheel, Oskar Niemczyk, Thomas Ohm, Herwart Opitz, Hans Peters, Josef Pieper, Stephan Prager, Karl Heinrich Rengstorf, Bernhard Rensch, Wolfgang Riezler, Fritz Schalk, Georg Schreiber, Friedrich Karl Schumann, Rudolf Seÿffert, Franz Steinbach, Hans Erich Stier, Siegfried Strugger, Jost Trier, Leo Weisgerber, Walter Weizel, Wilhelm Weltzien, Harry Westermann, Franz Wever, Hans J. Wolff, Karl Ziegler
Fünf Jahre Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Forschung in den vielfältigen Bezirken der Naturwissenschaften und Technik, seit einigen Jahren notwendig und wirksam ergänzt durch die Forschung auf geistes wissenschaftlichem Gebiet, ist zu einem Begriff für deutsche Forschung und hervorragende Forschungsergebnisse nicht nur in Nordrhein-Westfalen, ihrem Wurzel- und Nährboden, sondern weit darüber hinaus im Bereich unseres gesamten Vaterlandes geworden, sogar mit Ausstrahlungen in die ganze Welt und Resonanz aus der ganzen Welt. Ein Beweis dafür, daß die Insti tution, die gar keine Institution im engeren und regelnden Sinne ist und auch nicht sein sollte, sondern ein freiwilliger Zusammenschluß namhafter Wissen schaftler und Forscher aus allen Gebieten der wissenschaftlichen Disziplinen, in Plan und Anlage richtig war und sich sinnvoll und zweckdienlich ent faltet hat. Was heißt in diesem Falle „zweckdienlich“? Dem Zweck des Austausches, der gegenseitigen Befruchtung von Forschern der verschiedensten Species in Rede und Aussprache dienen, um der Gefahr der Einseitigkeit, der jeder Spezialwissenschaftler ausgesetzt ist, zu begegnen und zu entgehen, um teilzuhaben an den Aufgaben, Erkenntnissen und Ergebnissen des Kollegen der benachbarten, aber und besonders auch der entfernteren wissenschaft lichen Bereiche. Die Arbeitsgemeinschaft für Forschung hat in ihren regelmäßigen Sitzun gen und durch ihre zahlreichen Veröffentlichungen einen Reichtum aus “ … Wort und Widerwort und wieder Wort … “ wie es auf der Beschriftung des Vogel Phönix von Ewald Mathare in der Vorhalle des Landtags heißt, gewonnen, eine Fülle von Erkenntnissen geschaffen, wie sie in dieser Reich weite und Tiefe kaum auf andere Weise zu erzielen sind als in einer solchen wissenschaftlichen „Societät“.