Erzherzog Maximilian Joseph von Österreich-Este
Hochmeister - Festungsplaner - Sozialreformer - Bildungsförderer (1782–1863)
Udo Arnold, Peter Assmann, Frank Bayard, Johann Hintermaier, Ikarus Kaiser, Martin Leitgöb, Johannes M. Mühllechner, Heinz Noflatscher, Wilhelm Remes, Willibald Rosner, Alfred Schedl, Herfried Thaler, Karl Vocelka, Ewald Volgger, Thekla Weissengruber
Maximilian Joseph von Österreich-Este, Neffe des österreichischen Kaisers, wurde durch sein Engagement auf unterschiedlichen Feldern des gesellschaftlich-sozialen und des kirchlich-religiösen Lebens zu einer der prägendsten Gestalten des 19. Jahrhunderts. Als Hochmeister führte er den Deutschen Orden zu neuer Blüte und prägte seine heutige Gestalt durch die Wiederbelebung des Schwesternzweiges und die Errichtung von Priesterkonventen. Er gründete Schulen, Hospitäler und Häuser der Armen- und Krankenfürsorge und förderte die Bildung der weiblichen Jugend. In Österreich ist er durch die Bildung der Linzer Wehrtürme als Teil eines umfassenden militärischen Schutzringes bekannt. Als Förderer der Jesuiten, Redemptoristen und Barmherzigen Schwestern besitzt er in der Geschichte Oberösterreichs einen bleibenden Platz. Im Salzkammergut wird noch heute seine Hilfsbereitschaft in sozialen Nöten gerühmt, er gilt seitdem als der „gute Erzherzog“.