Eine Theologie der Teilhabe
Michael Nausner
Teilhabe wird in diesem Buch als soteriologische Schlüsselkategorie behandelt. Ausgehend von einem Verständnis von Heil als Teilhabe an Gottes Erneuerung der Schöpfung geht es zunächst um grundlegende Fragen der Gotteslehre aus partizipatorischer Perspektive. Ein zweiter Teil reflektiert christliche Praxis der Teilhabe: soziales Engagement, (religiöse) Erfahrung, Abendmahl, Gebet, Gesang. Ein dritter Teil beschäftigt sich damit, wie Teilhabe in einer pluralistischen Gesellschaft konstruktiv verstanden und praktiziert werden kann.
Auf der Suche nach einem Konzept nicht-exklusiver Teilhabe werden hier auch Ambivalenzen gelebter Teilhabe bedacht. Das Buch wurzelt in methodistisch-wesleyanischer Theologie, bietet jedoch konstruktiv-theologische Ansätze und ist bewusst ökumenisch ausgerichtet.
On the quest for a non-exclusionary understanding of participation, even the ambivalent notions of lived participation are considered. The book has its roots in Wesleyan-Methodist theology, but it offers constructive theological approaches and is ecumenical in its scope.
Reihenbeschreibung:
Herausgegeben von Achim Härtner, Michael Nausner, Christoph Raedel, Stephan von Twardowski und Stefan Zürcher
In der Reihe »Reutlinger Beiträge zur Theologie« (RBT) erscheinen kritisch-konstruktive Beiträge zur Theologie wesleyanisch-methodistischer Prägung.
Diskursfähigkeit im Spannungsfeld von Kirche, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft steht dabei ebenso im Fokus, wie die für die wesleyanisch-methodistische Tradition konstitutive Suche nach einer biblisch-theologisch begründeten und sowohl ökumenisch als auch interkulturell und interkontextuell anschlussfähigen Verhältnisbestimmung von Theologie und gelebter Glaubenspraxis.
Die »Reutlinger Beiträge zur Theologie« erscheinen in Verbindung mit der Theologischen Hochschule Reutlingen und der Evangelisch-methodistischen Kirche im deutschsprachigen Raum (The United Methodist Church).