Droste-Landschaft : Lyrikweg
Wanderbuch
Hamed Abboud, Markus Acher, Jörg Albrecht, Shane Anderson, Christoph Beck, Sophie Beese, Marcel Beyer, Jürgen Brôcan, John Burnside, Tomás Cohen, Lydia Daher, Heinrich Detering, Imtiaz Dharker, Claudia Ehlert, Daniel Falb, Iain Galbraith, Jochen Grywatsch, Farah Heiß, Ranjit Hoskote, Odile Kennel, Barbara Köhler, Anna Kohlweis, Anke Kramer, Barbara Morgenstern, Lena Müller, Andreas Neumeister, Marion Poschmann, Cord Riechelmann, Monika Rinck, Annie Rutherford, Ulrike Almut Sandig, Sabine Scho, Thomas Schwarze, Daniela Seel, Grigory Semenchuk, Shumona Sinha, Yoko Tawada, Mikael Vogel, Antje Vowinckel, Hendrik Weber, Christoph Wenzel, Florian Werner
Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) wanderte, seit sie Burg Hülshoff 1826 verließ und im nahen Haus Rüschhaus lebte und schrieb, immer wieder zwischen diesen beiden Orten hin und her. Für eine Autorin, die sich dieser Landschaft zugehörig fühlte und der ein scharfes Wahrnehmungsvermögen eigen war, konnten solche Wege zu Streifzügen werden, zu Entdeckungsreisen, die ausloteten, wie der konkrete Gang durch Wald und Heide, über Wiesen und Felder in poetische Sprache übersetzt werden kann.
Auf eine solche Entdeckungsreise können nun auch die Besucher*innen von Droste-Landschaft : Lyrikweg machen. Das Wanderbuch vollzieht diese Entdeckungsreise in der Landschaft bibliophil nach. Entlang der 20 gebauten Stationen und App-Haltepunkte des Lyrikwegs werden themen- und ortsspezifische Droste-Texte präsentiert und durch einleitende Informationstexte zur Autorin, zu ihrem Werk, der Alltagskultur und Natur kontextualisiert. An den zehn größeren Stationen laden darüber hinaus Texte renommierter Gegenwartsautor*innen zum poetischen Entdecken ein. Sie waren dazu eingeladen, sich mit den jeweiligen Orten sowie Drostes Texten auseinanderzusetzen. Fünf essayistische »Aussichtspunkte« herausragender Droste-Kenner*innen werfen aus wissenschaftlicher Perspektive einen Blick auf die Droste-Landschaft und erörtern vom Standort der Gegenwart, welche Bedeutung der Wandel in der Vergangenheit hatte und zukünftig noch haben wird.