Die Z2-Frau
Walter Düvel
So einiges läuft schief zwischen Männern und Frauen. Das ist nichts Neues. Lange Jahre war es allerdings Mode, die angebliche Bindungsunfähigkeit der Männer dafür verantwortlich zu machen, dass glückliche und erfüllte Beziehungen ein Ding der Unmöglichkeit zu sein schienen.Walter Düvel, lange Jahre international im Management von Weltkonzernen tätig, mag sich dieser Meinung nicht anschließen. Er glaubt, dass auch Frauen ein gerüttelt Maß Schuld an der Misere tragen. Seine Diagnose: Viele Frauen verzetteln sich zu lange im Singledasein, bis es zu spät ist, einen Partner zu finden und eine Familie zu gründen. Das scheint besonders auf Akademikerinnen zuzutreffen. Offenbar wollen sie zu viel auf einmal, und neben Karriere, Party, Shoppen und Sport bleibt kein Raum mehr übrig. Gleichzeitig haben sie völlig überzogene Ansprüche an ihren „Traumprinzen“, der sich aber beharrlich weigert, ihnen über den Weg zu laufen. Das kann nicht gutgehen.Der Autor empfiehlt, Verbissenheit und Egoismus über Bord zu werfen und sich stattdessen auf das Gemeinsame zu besinnen. Sein Rat: „Als Partnerin wollen Männer weder eine Barbiepuppe noch ein Hausmütterchen, weder einen Vamp noch eine Karrierefrau, sondern einfach eine richtige Frau. Eine Frau, die echten Humor besitzt, die richtig lachen kann, die ehrlich ist und bleibt, die Leidenschaft lebt und gibt, die eigene Schwächen und die Schwächen anderer akzeptiert.“