Die Selber Forster und das Forstmeisteramt im Egerland von Heinrich,  Stefan

Die Selber Forster und das Forstmeisteramt im Egerland

Eine geschichtliche Spurensuche um ein begehrtes mittelalterliches Amt im heutigen östlichen Fichtelgebirge und dem westlichen Egerland

Die Selber Forster und das Forstmeisteramt im Egerland

Eine mittelalterliche Spurensuche um ein begehrtes Amt im heutigen Fichtelgebirge und dem westlichen Egerland.

Riesige Wälder, bestehend aus Nadel- und Laubhölzern überzogen noch im ausgehenden Mittelalter weite Teile Europas und Deutschlands. Diese riesigen Waldbestände waren immer in Gefahr durch Holzfrevel in Mitleidenschaft gezogen zu werden. So war der König oder der Kaiser gezwungen diese Wälder zu schützen aber auch bewirtschaften zu lassen. Für die riesigen Reichsforste setze man regional Verwalter ein. Meistens aus aufstrebenden königstreuen Ministerialenfamilien stammend, mussten diese über die ausgedehnten Gebiete mit Rechten und Pflichten ihr begehrtes Amt ausüben. Denn oft gewannen diese Familien Reichtum, Wohlstand und Macht dazu.

Nicht anders im alten Egerland, in dem die Familie Nothaft wohl herausragende Forstmeister im 13. und 14. Jahrhundert stellte. Daneben, fast unscheinbar, die Familie Forster von Selb. Schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts taucht der Name Forster im Raum Selb im heutigen Fichtelgebirge auf. Die aus der Reichsstadt Eger unter dem Namen Spervogel stammenden Ministerialen, versahen ihr Amt um den Reichsforst Eger im Schatten der mächtigen Nothaft von Thierstein.

Dieses Büchlein beleuchtet die Anfänge des Forstmeisteramts im alten Egerland, das mit der Verleihung an die Nothaft im Jahr 1308 beginnt. Schwenkt dann auf die Selber Forster, die vor allem durch Verkäufe von Teilwäldern auffallen und die Probleme des verarmenden Rittertums beispielhaft vertreten. Ein Streit um das Forstmeisteramt des Sigmar von Selb in der Mitte des 14. Jahrhunderts spielt eine bedeutende Rolle in diesem Heftchen. Anhand von urkundlichen Belegen, die mit Quellpunkten im Anhang belegt werden, wird der Leser vom ausgehenden 13. Jahrhundert bis zum beginnenden 15. Jahrhundert über die wechselvolle regionale Geschichte und das Schicksal der Forstmeisterfamilien Nothaft und der Selber Forster informiert.

Im Anhang findet sich noch eine kurze Erläuterung, der bis heute erhalten gebliebenen Egerer Forstordnung aus dem Jahre 1379.

Folgende Kapitel finden Sie in diesem Heft.

Kapitel 01: Das alte Egerland um 1300
Kapitel 02: Die alten Forstmeister im Egerland um 1300
Kapitel 03: Die Spervogel aus Eger und die Selber Forster
Kapitel 04: Die Nothaft als Forstmeister
Kapitel 05: Thronstreitigkeiten zweier Könige

Kapitel 06: Die Forster in Selb
Kapitel 07: Kaiser Karl IV. und das Forstmeisteramt
Kapitel 08: Sigmar von Selb verkauft seinen Anteil
Kapitel 09: Aussage des Vogts zu Plauen
Kapitel 10: Die Forstmeister und der Selber Forst

Kapitel 11: Die Verkäufe der verarmenden Ritter
Kapitel 12: Die Fehde der Nothaft mit der Stadt Eger
Kapitel 13: Die Fehde der Forster mit der Stadt Eger
Kapitel 14: Die Absetzung König Wenzel IV.
Kapitel 15: Das Ende der Forstmeister

Kapitel 16: Die neuen Amtsbezirke im Fichtelgebirge

Anhang 1: Die Egerer Forstordnung von 1379
Anhang 2: Eine Beschreibung des Egerer Reichsforstes

Folgende Orte und Burgen finden im Text ihre Erwähnung

Aachen / Altkinsberg / Asch / Bonn / Braunersgrün / Buchwald / Buonconvento / Crecy / Eger / Eger / Epprechtstein / Erharting / Frankfurt / Gammelsdorf / Grünberg / Hebanz / Hohenberg /
Holzmühl / Ingolstadt / Kinsberg / Kirchenlamitz / Korbersdorf / Längenau / Liebenstein / Maierhof / Marktleuthen / Meißen / Mühldorf am Inn / Neudes / Neuhaus / Nürnberg / Oberlahnstein / Rauschensteig / Röslau / Rudolfstein / Schönbrunn / Schönwald / Selb / Seussen
Speyer / Steinselb / Stemmasgrün / Thiersheim / Thierstein / Vielitz / Waldeck / Waldsassen
Weida / Weißenbach / Weissenstadt / Weissenstein (Burg) / Wiesenberg (Schloss) / Wildstein
Wunsiedel / Zwickau.

Folgende Personen und Geschlechter finden im Text ihre Erwähnung:

Engelhardt / Forster / Hertenberg / Nothaft / Pflug / Rudusch / Schirndinger / Selber / Sparneck
Spervogel / Strohmeier / Untersberg / Vögte von Plauen / Waldstromer / Wann / Weida.

Das Heftchen im DIN A5 Format weist 52 Seiten auf.

Zwei stilisierte Karten vermitteln einen Überblick der wichtigsten Orte und geographischen Gegebenheiten des alten Egerlands zur Zeit der Forstmeister.

8 Fotos, eine Abbildung und zwei stilisierte Zeichnungen zeigen wichtige Orte des Geschehens im alten Egerland und um Selb.

Folgen Sie mir ins 14. Jahrhundert und verfolgen sie mit mir anhand der überlieferten Dokumente das Schicksal der beiden Forstmeisterfamilien im alten Egerland.

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