Die Saint-Simonisten und die Konstruktion des Weiblichen (1829-1845) von Ferruta,  Paola

Die Saint-Simonisten und die Konstruktion des Weiblichen (1829-1845)

Eine Verflechtungsgeschichte mit der Berliner Haskala.

Die von den Saint-Simonisten schon zu einem historisch frühen Zeitpunkt (1829) gestellte Frauenfrage setzte eine Konstruktion des Weiblichen voraus, welche im Mittelpunkt der Untersuchung steht. Das Weibliche wurde in der saint-simonistischen Bewegung zur theoretischen Grundlage religiöser und sozialpolitischer Kämpfe: Es ging den Saint-Simonisten um die Konstruktion einer Anthropologie der Geschlechter, die ihre materialistische Geschichtsphilosophie untermauern sollte. Die vorliegende Arbeit ist den jüdischen und christlichen Grundannahmen der saint-simonistischen Doktrin gewidmet, welche einen derartigen Entwurf des Weiblichen ermöglichten. Die Mystik des Weiblichen erweist sich als ein Vektor von Antisemitismus und zugleich als eine jüdische Antwort auf letzteren, auf Assimilation und Säkularisierung. Allerdings bleibt die Anthropologie der Geschlechter der Saint-Simonisten ein Bestandteil ihrer antiliberalen wirtschaftspolitischen Initiative. Die Inhärenz des Jüdisch-Weiblichen innerhalb der Geschlechter-Polarität stellt eine Kritik an liberalen Modellen von Emanzipation, Assimilation und „Toleranz“ dar.

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Die Publikation Die Saint-Simonisten und die Konstruktion des Weiblichen (1829-1845) - Eine Verflechtungsgeschichte mit der Berliner Haskala. von ist bei Olms, Georg erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 19. Jahrhundert, Anthropologie, Antisemitismus, Christentum, Denkschule, Doktrin, Emanzipation, Gender, Geschichtsphilosophie, Geschlecht, Judentum, Mystik, Religion, Saint-Simonismus, Sozialpolitik, Vereinigung, Weiblichkeit. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 88 EUR und in Österreich 90.5 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!