Die Moderne beobachtet sich selbst von Wilde,  Matthias

Die Moderne beobachtet sich selbst

Eine narratologische Untersuchung zu Uwe Johnsons 'Jahrestage', seinem Fragment 'Heute Neunzig Jahr' und zu Robert Musils 'Der Mann ohne Eigenschaften'

Mit Genettes narratologischer Methode untersucht die Arbeit Uwe Johnsons ‚Jahrestage‘, sein Fragment ‚Heute Neunzig Jahr‘ sowie Robert Musils ‚Der Mann ohne Eigenschaften‘. Anhand der Werke Johnsons zeigt sich, wie sich die Erzählhaltung innerhalb der literarischen Moderne – von der ersten zur zweiten Moderne – verändert hat. Johnson reagiert auf die prägenden Ereignisse des 20. Jahrhunderts: Diktaturen und Massenvernichtung. Die Komposition führt dabei vor, dass Erzählen immer selektiert. Diesem bereits in der ersten Moderne bekannten Problem begegnet Johnson nicht wie Musil mit einem die Narration aushebelnden Essayismus, stattdessen verdoppelt er die Erzählerinstanz. Auf das Ausgeklammerte wird nun mittels der sich wechselseitig beobachtenden Erzählinstanzen hingewiesen. Mit dieser Beobachtung 2. Ordnung (Luhmann) erweitert Johnson das Repertoire modernen Erzählens. Er gibt damit auf die klassische Frage der literarischen Moderne, wie zu erzählen sei, eine neue und differenzierte Antwort.

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Die Publikation Die Moderne beobachtet sich selbst - Eine narratologische Untersuchung zu Uwe Johnsons 'Jahrestage', seinem Fragment 'Heute Neunzig Jahr' und zu Robert Musils 'Der Mann ohne Eigenschaften' von ist bei Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Erzählerinstanz, Erzählkomposition, Johnson, Uwe, literarische Moderne, Moderne, literarische, Musil, Robert, Narratologie. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 48 EUR und in Österreich 49.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!