Die Häschenbärenbande
Das Angsthäschen findet Freunde
Yvonne Rudigier
Der Bär hält Winterschlaf und ist nicht zu wecken. Das Häschen bringt ihm Leberwurstbrote, falls er Hunger bekommt. Aber der Bär schläft und schläft. Als er endlich wach wird, sind die Schneetiere vor seiner Höhle geschmolzen.
Im Frühling klopft das Angsthäschen an die Tür des Häschens und bittet um Einlass. Es ist auf der Flucht vor dem Kojoten und dem Wolf. Ausserdem glaubt es, eine Zecke in seinem Fell zu sehen und hat bestimmt etwas Falsches gegessen, so dass es ihm gleich schlecht wird.
Die Geschichten der drei Gesellen zeigen, dass man tiefe Freundschaften knüpfen kann, auch wenn alle einen anderen Charakter haben und anders aussehen. Der große, starke Bär, der am liebsten Leberwurstbrote isst, passt immer auf die beiden kleinen Häschen auf.
Das Angsthäschen ist oft von seinen Ängsten gefangen. Aber es ist auch immer wieder mutig und stellt sich seinen Ängsten. Es freundet sich mit dem Bären an, obwohl es eigentlich Angst vor Bären hat. Dass seine beiden Ohren unterschiedlich lang sind, ist für das Angsthäschen nicht schlimm.
Das andere Häschen ist ein sehr unternehmungslustiges Häschen. Es findet immer neue Abenteuer, in die es sich stürzen kann.