Der Zorn des Geduldigen
Wufulus Wufus
»Der Staat krallt sich das Gewaltmonopol, setzt es aber gegen die meisten Gewalttäter nicht durch.
Im Gegenteil. Deren Moral erhebt er zur Religion und feiert ihre schwarzen Messen.
Dann darf er sich nicht wundern, wenn das Fußvolk gewissen Ärschen irgendwann Tritte verpasst.«
Alfred Krohn, Kalamitätenexperte
Oder kürzer gesagt: »Nach fest kommt ab.«
Uralte Handwerkerweisheit
„Kalle“ Wildberger, Betreiber eines Ausflugslokals, fühlt sich vom Finanzamt und seinen
Verpächtern gelinkt – und dann wird auch noch auf ihn geschossen. Er als anerkanntes
Großmaul verkündet nun, auf den Staat sei kein Verlass, er selbst werde die Welt verbessern
und für Gerechtigkeit sorgen.
Aber mit welchen Mitteln?
Das fragen sich bald nicht nur Freund und Feind, sondern gleich zwei rivalisierende
Detekteien (von denen die NSA noch etwas lernen könnte) und ein alter, einzelkämpfender
Privatschnüffler sowie eine haarscharf neben den Vorschriften agierende Hauptkommissarin.
Sie alle haben für ihre Fragen jede Menge Gründe angesichts einer wachsenden Zahl
verdächtiger Todesfälle.
Übrigens ist da noch jene Erfindung, die den globalen Rohstoffhandel atomisieren und nicht
nur Ölscheichs zu Bettlern machen würde. Diese Leute möchte man eigentlich nicht zu Feinden
haben…
Der Zorn des Geduldigen ist eine vergnügliche Satire über nichts Persönliches, nur Geschäftliches.