Der Schwur des Huronenhäuptlings
Anton Huonder
Sobald die Huronen beginnen, die katholische Mission auf ihrem Gebiet zuzulassen, graben ihre irokesischen Nachbarn, die Mohawks, kurzerhand das Kriegsbeil aus und versuchen, die Huronen zu vernichten. Dabei werden die Mohawks von den Holländern mit Waffenlieferungen unterstützt, die dadurch den französischen Einfluss im Land zurückdrängen wollen.
In dieser Zeit des Krieges wird ein Schutztrupp der Huronen, welcher zwei Bleichgesichter sicher nach Hause geleiten soll, überfallen und ein Teil von ihnen verschleppt. Einer der Gefangenen, ein Jesuit, versucht, die feindlichen Mohawks von der Wahrheit der christlichen Religion zu überzeugen. (1 Joh 2,2) Bald muss er jedoch feststellen, dass viele der Indianer den Krieg und den Ruhm der wahren Religion vorziehen.
Wird es den Huronen gelingen, ihre entführten Stammesbrüder zu befreien, bevor diese am Marterpfahl enden?
