Der Lückenbüßer
Warum es den Größten nicht geben kann
Günter Lützenkirchen
Das Verhältnis des gläubigen Menschen zu Gott
wird geprägt von einem personifizierten
Gottesbild. Gott wird nicht als ein Wesen nicht
von dieser Welt, sondern als Person, mit
menschlichen Eigenschaften verstanden, mit
der man reden, den man verehren, um Gnade
bitten oder um Rat fragen kann. Günter
Lützenkirchen beweist, dass es nach dem Stand
der heutigen Erkenntnisse einen Gott mit
menschlichen Eigenschaften nicht geben kann.
Das „Wesen, nicht von dieser Welt“ ist also kein
Wesen oder eine Person oder ein Schöpfer,
sondern mit dem uns zur Verfügung stehenden
Wortschatz ein „Nichts“; mehr bleibt nicht
über.