Der Chorherr Felix Hemmerli im Spiegel einiger seiner kirchenpolitischen Schriften
Erika Egner Eid
Felix Hemmerli, Kirchenrechtsgelehrter des 15. Jh., Doctor decretorum Bologna, Chorherr am Großmünster in Zürich, Kanoniker in Zofingen, Propst an St. Ursus in Solothurn, bleibt vor allem in Erinnerung durch seine zahlreichen Schriften, in denen er sich mit den Problemen der Zeit im kirchlichen, aber auch im weltlichen Sektor auseinandersetzt. Er wies auf Missstände und Fehlentwicklungen hin, was ihn bei seinen Vorgesetzten höchst unbeliebt machte. Der unbequeme Kritiker sollte unschädlich gemacht werden und musste daher das Ende seines Lebens in Klosterhaft verbringen.
Diese Abhandlung beschäftigt sich anhand von sieben seiner Schriften mit seiner jeweiligen Einstellung, seinem Werdegang im Allgemeinen und dem Echo, das seine Schreibtätigkeit auslöste.
