Das „alte“ Hooksiel

Vorwort
Über die historische Entwicklung des Sielortes Hooksiel gibt es bereits einige Veröffentlichungen. Es ergeben sich aber immer wieder neue Erkenntnisse, die es wert sind, einem breiteren Publikum vorgestellt zu werden. Hermann Rothert als gebürtiger und mit der Ortschaft verbundener Hooksieler hat sich die Aufgabe gestellt, das „alte“ Hooksiel in einer thematisch kompakten Chronik darzustellen, aufgelockert mit zahlreichen historischen Bildern, Karten und Konstruktionszeichnungen.
Hooksiel wurde erstmalig 1479 als „uppe dem Hoecke“ urkundlich erwähnt, und 1546 entstand ein Sielbauwerk, das dem Ort den Namen gab. Hooksiel selber ist aber stets im Zusammenhang mit dem Kirchdorf Pakens zu sehen, das bereits um 800 nach Christi entstand. In dieser Veröffentlichung wird daher auf diese geschichtliche Verbindung hingewiesen und die weitere historische Entwicklung aufgezeigt. Sinn dieser Darstellung ist nicht, historische Daten und Ereignisse lückenlos aufzuklären. Vielmehr soll der Versuch gemacht werden, dem Leser in einer Zusammenfassung die geschichtliche Entwicklung Hooksiels in großen Zügen vertraut zu machen und Anregungen für das tiefere Einsteigen in die damaligen Gegebenheiten
zu bieten. Dem Autor und langjährigem Mitglied der Geschichtswerkstatt gebührt großer Dank für die engagierte Arbeit, trägt sie doch beim Leser dazu bei, sich Gedanken über die früheren Lebensverhältnisse und Zustände dieses einst bedeutendsten Sielhafens im Jeverland zu machen, der heute weitgehend vom Tourismus geprägt ist.
Im Juni 2021
Friedrich v. Cölln
Vorsitzender der Geschichtswerkstatt Wangerland e.V.