Covid-19: Von den Gemeinheiten und Absurditäten staatlicher Seuchenbekämpfung in Sachen Corona-Virus 2019 – erweiterte Auflage 2021 –
Karla Kritikus
Schwerpunkt dieser Veröffentlichung ist die Ergründung der Logik, der Prinzipien der Seuchenbekämpfung durch die bürgerliche Herrschaft angesichts des Aufkommens und der Verbreitung von Covid-19.
Dabei ist folgender bezeichnender Zirkel im Staatshandeln unter Pandemiebedingungen zu beobachten: weitgehendes Runterfahren des Wirtschaftslebens unter Aufrechterhaltung elementarer Produktions- und Handelstätigkeiten
wechselt sich ab mit teilweisen/sukzessiven Entschränkungen je nach Infektionslage – wobei der oberste Seuchenaufseher den Rückgang der Infektionszahlen als Folge der Beschränkungen zugleich als Begründung für gegenteilige seuchenpolitische Ansagen/Maßnahmen hernimmt und man Kenntnis darüber erhält, wie der
Staat dabei mit einem tolerierbaren Ausmaß an Seuchenopfern operiert. Eine Ahnung davon habend, wie so der Entfachung neuer Infektionsherde der Weg bereitet wird, sinnt der Staat auf strafbewehrte Maßregeln behelfsmäßigen Charakters (Hygiene-/Abstandsregeln, Maskenpflicht), was sowohl die Grundsätze der Seuchenabwehr und zugleich den Gesichtspunkt des Wiederanfahrens von Geschäft und sonstigem Standortusancen vereinbar machen soll – allerdings
stets neue Rückfälle in Sachen Virusbefall einschließt.
In der 1. Auflage ging es um eine erste Einordnung des seuchenpolitischen Hin und Her im Zeitraum März bis Mai 2020. In dieser Ausgabe soll in dieser Hinsicht nicht bloß einiges erwähnenswertes Ergänzendes bezogen auf die Zeit bis Dezember nachgetragen werden, sondern sowohl das öffentliche Echo auf das hoheitliche Seuchenmanagement thematisiert werden als auch die aus Sicht des Standorthüters sich ergebenen wirtschaftspolitischen ’Herausforderungen’ aufgrund der mit der Pandemie einhergehenden ökonomischen Einbrüche zumindest angesprochen werden.
