Charlotte von Kirschbaum und Elisabeth Freiling
Briefwechsel von 1934 bis 1939
Günther van Norden
Der Briefwechsel zwischen Charlotte von Kirschbaum, die Weggefährtin Karl Barths, und Elisabeth Freiling, Sprecherin der Vikarinnen in der „Bruderschaft rheinischer Hilfsprediger und Vikare“, ist ein einzigartiges Dokument des Kirchenkampfes im Bewusstsein der beiden bedeutenden Frauen. Er erörtert anschaulich alle Fragen, die damals virulent waren: Judenverfolgung und die aggressive nationalsozialistische Machtausweitung, die Stellung der Frau, das „Amt der Vikarin, die Eidesfrage. Es ist ein ungemein politischer und zugleich persönlicher Briefwechsel zwischen einer Schweizerin und einer Deutschen.Drei Problemkreise zeigen die Position der beiden Frauen zwischen den Zeiten: zum einen die Frage nach der Stellung der Frau zum Mann, insbesondere nach ihrer Stellung in der Kirche