Chancengleichheit und Perfektionismus von Jentsch,  Sabine

Chancengleichheit und Perfektionismus

Zur Unerlässlichkeit einer materialen Theorie des Guten im Bereich des Gerechten

Muss nicht gerade eine Rechtfertigung von Chancengleichheit, dem Sinnbild distributiver Unparteilichkeit, einen Rekurs auf umfassende Konzeptionen des Guten vermeiden und so auch methodisch der Neutralitätsidee folgen? Und steht nicht der politische Perfektionismus zu Recht in dem Ruf, notwendigerweise paternalistisch und parteilich zu sein, weil er uns auf eine übergreifende Vorstellung des guten Lebens festlegt? Weder das eine noch das andere ist der Fall. In einer Analyse liberaler Chancengleichheitskonzepte und sensibel gegenüber den verschiedenen Varianten des Perfektionismus zeigt dieses Buch, warum ein Perfektionismus zur Begründung von Chancengleichheit nötig und wie dies möglich ist, ohne den Vorrang des Rechten vor dem Guten zu brechen und in die moralische Selbstbestimmungshoheit der Bürger einzugreifen. Die perfektionistischen Prämissen konkurrierender liberaler Ansätze werden offengelegt und einem Test unterzogen, der sich am anti-paternalistischen und anti-elitären Impetus des Neutralitätsgebots orientiert. Die Annahmen, die ihn bestehen, dienen dem Entwurf eines perfektionistischen Chancengleichheitsmodells, das die neutralistischen Bedenken ernster nimmt als der Liberalismus selbst.

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Die Publikation Chancengleichheit und Perfektionismus - Zur Unerlässlichkeit einer materialen Theorie des Guten im Bereich des Gerechten von ist bei Brill | mentis, mentis erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Chancengleichheit, gutes Leben, Politik, praktische Philosophie. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 39.9 EUR und in Österreich 41.1 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!