C.H. Beck Gedichtekalender
Kleiner Bruder 2022 (38. Jahrgang)
Chris Campe, Dirk von Petersdorff
Der 38. Jahrgang des C.H.Beck Gedichtekalenders (dessen früherer Titel „Kleiner Bruder“ immer noch bekannt ist) sieht ähnlich aus wie die vorigen Jahrgänge und ist auch nach dem gleichen Konzept gemacht: Er enthält 24 Gedichte aus der deutschen Literatur vom Mittelalter bis heute.
Jedes Gedicht ist mit einer eigenen, stimmigen Grafik verbunden. 14 Tage für jedes Gedicht, das lässt Zeit zum wiederholten Betrachten, Lesen und Einfühlen. Ein Gedicht mag zur hohen Literatur gehören oder ein einfaches Lied sein; es mag klassisch oder modern, gereimt oder ganz frei, ernst oder spielerisch daherkommen; es mag jedem Kind zugänglich sein oder zum längeren Nachdenken führen – egal: Es muss ein gutes Gedicht sein. Und es soll etwas bewirken: Trost, Aufheiterung oder kritische Wachheit, Lachen oder Weinen. Nicht jedes Gedicht bei allen Lesern, aber jedes bei vielen. So möge der Kalender auch durch das Jahr 2022 begleiten.
Herausgegeben von Dirk von Petersdorff
Enthaltene Gedichte:
(1115–1171): Slâfest du, friedel ziere;
(1859–1919): Kaffeehaus;
Grabschrift eines Dachshundes;
(1926–1973): Freies Geleit;
(1886–1956): Das sind doch Menschen;
(1898–1956): Der Kirschdieb;
(1740–1815): Als der erste Zahn durch war;
(1797–1848): An Levin Schücking;
(1788–1857): Denkst Du des Schlosses noch auf stiller Höh?;
(*1929): Windgriff;
(1921–1988): Liebesgedicht für die Freiheit und Freiheitsgedicht für die Liebe;
(1937–2006): Doppelte Begegnung am Strand von Sperlonga;
(1749–1832): Beherzigung;
(1633–1694): Auf die Fruchtbringende Herbst-Zeit;
(*1930) /
(1925–2002): Für mich soll’s rote Rosen regnen.;
(1885–1948): Im Krankenhause;
(1874–1929): Der Schiffskoch, ein Gefangener, singt;
(1808–1858): An der Saale hellem Strande;
(1869–1945): Ein alter Tibetteppich;
(1825–1898): Neujahrsglocken;
(1844–1900): Eins!;
(1607–1667): Brich an, du schönes Morgenlicht;
(1896–1942): Man sollte schlafen gehn;
(1890–1935): Sie schläft;
(*1971): alter biker.