Burger, Schlösser und Patrizierhäuser zwischen Rothenburg und Wassertrüdingen
Ernst Werner Schneider
Burgen, Schlösser und Patrizierhäuser
zwischen Rothenburg und Wassertrüdingen
Nach der bayerischen Gebietsreform entstand ab 1971 aus den einstigen
Alt-Landkreisen Rothenburg, Feuchtwangen, Dinkelsbühl und Ansbach
mit dem Landkreis Ansbach die größte Verwaltungseinheit im Freistaat.
In dem riesigen Gebiet herrschten einst neben den Markgrafen von
Brandenburg-Ansbach auch die Grafen von Hohenlohe, die Grafen von
Oettingen und die Grafen von Truhedingen, aber auch der Adel der
freien Reichsstädte Rothenburg ob der Tauber, Feuchtwangen
und Dinkelsbühl. Ihren Einfluss machte die Reichsstadt Nürnberg
in Lichtenau geltend, was durch die rivalisierende Feindschaft
zu den Reichsstädten stets für Konflikte sorgten.
Durch diese Umstände entstanden auf dem Gebiet der vier ehemaligen
Alt-Landkreise nahezu 180 Burgen, Schlösser und Patrizierhäuser.
Allerdings bauten die Markgrafen in der Barockzeit durch ihre Leidenschaft
zur Jagd in ihren Ländereien auch zahlreiche Jagdschlösser.
Beschrieben werden rund 140 Adelssitze. In den Kapiteln bekommen
die Leser viele Informationen über die Entstehung der alten Gemäuer.
Geschildert werden die baulichen Veränderungen, teilweise bedingt
durch die zahlreichen Wechsel der Eigentümer.
Neben den Zerstörungen in kriegerischen Auseinandersetzungen
und dem Wiederaufbau sorgen die kleinen Geschichten
für Spannung und Unterhaltung.
Beschrieben wurden einige Patrizierfamilien und deren
gesellschaftlicher Einfluss in den Reichsstädten sowie
die wichtigsten Adelsfamilien im Einflussbereich der Markgrafen
sowie die historischen Ereignisse in den benachbarten Grafschaften.
Im Anhang befinden sich 18 Touren für alle Wissbegierigen,
so dass dieses Buch auch ein kleiner Wanderführer ist,
um die romantischen Gebiete und Gemäuer
selbst in Augenschein zu nehmen.