Beeinflussung der Fascia trunci superficialis und der Fascia thoracolumbalis durch den Trainingszustand beim Windhund: Eine sonographische Studie von Meyer,  Melanie

Beeinflussung der Fascia trunci superficialis und der Fascia thoracolumbalis durch den Trainingszustand beim Windhund: Eine sonographische Studie

Die Ziele dieser Arbeit sind die sonographische Darstellbarkeit und Beschreibung des caninen Fasziengewebes und eine klinische Dickenmessung der oberflächlichen Faszie (Fascia trunci superficialis) und der lumbalen Rückenfaszie (Fascia thoracolumbalis) des Windhundes im Rennsport.
Anhand der Teilstudie am Hundekadaver kann belegt werden, dass der Ultraschall auch beim Hund zur genauen Ansprache und Auswertung der Fasziendicke dienen kann.
Die Schichtdicke der oberflächlichen Faszie (Fascia trunci superficialis) und der Lumbalfaszie (Fascia thoracolumbalis mit Lamina superficialis/dorsalis) sowie die Gesamtdicke aus beiden Anteilen wird bei Sporthunden (Kohorte 1, n = 25) im Training und der Trainingspause sonographisch bilateral auf Höhe des 6. Lendenwirbels erfasst. Die Gruppe der Sporthunde wird anschließend mit einer Gruppe von Hobbywindhunden (Kohorte 2, n = 17) verglichen.
Die Lumbalfaszie (Fascia thoracolumbalis mit Lamina superficialis/dorsalis) der Kohorte 1 unterliegt einer sonographisch erfassbaren Veränderung der Dicke. Eine sportliche Nutzung der Windhundrasse führt zu einer signifikanten (p < 0,05) Abnahme der Dicke um 19 % von 0,95 mm auf 0,77 mm. Die oberflächliche Faszie (Fascia trunci superficialis) ist dünner als die Lamina superficialis/dorsalis und bleibt in ihrer Schichtdicke konstant (0,75 mm). Die Gesamtdicke (oberflächliche und tiefe Faszie mit tiefem Fettgewebe) aller Hunde der Kohorte 1 zeigt keine signifikante Veränderung. Die tiefe Fettschicht als Anteil der Gesamtdicke ist im Training 24 % dünner. Es besteht kein signifikanter Körperseiten- und Geschlechterunterschied. Alle Faszienanteile der Kohorte 2 sind signifikant dicker als die „untrainierten“ der Kohorte 1: Die Fascia superficialis (1,34 mm) ist 43 % und die Lamina superficialis/dorsalis (1,33 mm) 27 % dicker. Die Gesamtdicke (oberflächliche und tiefe Faszie mit tiefem Fettgewebe) ist bei Kohorte 2 im Vergleich 26 % und davon die tiefe Fettschicht 7 % dicker. Es besteht kein signifikanter Körperseiten- und Geschlechterunterschied. Eine sportliche Nutzung über die Alltagsbewegung hinaus scheint nicht nur temporär, sondern auch langfristig die Schichtdicke der Faszien zu beeinflussen und „dünne“ Faszien könnten als positive Körpereigenschaft bewertet werden. Diese Arbeit stellt ein standardisiertes Messprotokoll der Dicke der Fascia thoracolumbalis im Querschnitt auf Höhe L6 des Windhundes im Ultraschall dar, welches als Vorlage bei aufbauenden Studien dienen könnte.

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