Basisleitfaden Sicherheit in der Wald- und Umweltpädagogik
Norbert Bösken
Im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung steht die waldgebundene Umweltbildung im gesellschaftlichen Fokus. Vor dem Hintergrund der forstpolitischen Zielstellung einer Totholzanreicherung in den öffentlichen Wäldern und den gesetzlich normierten Anforderungen der Unfallverhütung besteht für die natur- und waldgebundene Umweltbildung (Waldpädagogik, Umweltpädagogik, Naturpädagogik, Waldkindergärten, Erlebnispädagogik, Naturerfahrungsräume, Naturpädagogik, Freizeitpädagogik, Waldbaden, …) dringender Handlungsbedarf zur Professionalisierung des Sicherheitsmanagement.
Die Forstbetriebe als Sicherheitsgaranten für sichere Veranstaltungsräume im Wald verfügen mit ihren besonders gefahrengeneigten Betriebsarbeiten über das notwendige Rüstzeug für die Umsetzung entsprechender Sicherheitskonzepte in ihrem Zuständigkeitsbereich. Der vorliegende Leitfaden bietet die forstbetrieblich bekannte Handlungsbasis für den Wissenstransfer in diese forstbetriebliche und gesellschaftliche Schwerpunktaufgabe.
Der Leitfaden stellt die wesentlichen rechtlichen Grundlagen, sowie die sicherheitsrelevanten Basisinformationen für eine gelungene Sicherheitserziehung und für eine Förderung der Risikokompetenz von Kindern und Jugendlichen vor. Für das notwendige Sicherheitsmanagement werden neben einer Mustergefährdungsanalyse für die Ausweisung waldpädagogischer Schwerpunktflächen für Bildungsveranstaltungen mit Kindern umfangreiche Tipps und weiterführende Informationen für klare Betriebs-/ Dienstanweisungen zum Thema gegeben.