Asch – Geschichte(n) und Bilder von Kayser-Schlumpberger,  Hartmut

Asch – Geschichte(n) und Bilder

Die Vergangenheit spiegelt sich in den Geschichten von Asch wider und ist unmittelbar mit Menschen verbunden, welche diese Geschichten erlebt haben. So ist es auch ein „Zufall“ der Geschichte, dass einer meiner Urgroßväter aus Asch stammt und ich mit meiner Frau seit 2004 auf dem ehemaligen Bauernhof ihrer Großeltern wohne. Als dann noch zu Beginn der Arbeit an diesem Buch der Stammbaum meines Urgroßvaters Daur in Asch und Umgebung bis in das Jahr 1558 zurückverfolgt werden konnte, war mein persönliches Interesse und meine Neugier an der Ascher Geschichte geweckt.
Wie wollen wir in Zukunft in unseren Dörfern leben? Diese Frage stand als Überschrift zur Innenentwicklung der Blaubeurer Dörfer im Jahr 2014. Im Arbeitskreis „Wir sind Asch“ wurde die Erstellung eines Heimatbuches von Jakob Ruopp und Ernst Lehle vorgeschlagen. Nachdem sich der Arbeitskreis aufgelöst hatte, kam Jakob Ruopp 2016 auf mich zu und konnte mich für eine Mitarbeit an einem Ascher Heimatbuch begeistern. Daraufhin bildete sich die Arbeitsgruppe „Heimatbuch Asch“, bestehend aus Jakob Ruopp, Ernst Lehle, Erika Schermaul, Elke Lenz, Thomas Licht und Hartmut Kayser-Schlumpberger. Nachdem Helmut Mack, Reiner Ruopp, Andrea Ott-Rauscher, Iris Bohnacker, Artur Fahrner und Helmut Keßler zur Arbeitsgruppe dazugestoßen waren, haben wir uns intensiv für die Erstellung und die Herausgabe von diesem Buch eingesetzt.
Grundlage für die Arbeit an der Heimatgeschichte war die Sammlung von Ortsarchivar Jakob Ruopp. Dank der von ihm gesammelten und der Arbeitsgruppe zur Verfügung gestellten unzähligen Dokumente und Bilder zur Heimatgeschichte stand den Autoren eine wertvolle Quelle zur Verfügung. Auch die Dokumente des Ortsarchivs im Arresthäusle wurden erst durch die Übersetzung der alten deutschen Schrift und Erklärungen von Jakob Ruopp vielen Autoren zugänglich und verständlich.
Neben der Arbeitsgruppe waren auch viele Helfer, Autoren und Lektoren am Gelingen des Heimatbuchs beteiligt. So konnte bereits am 11. und 12. März 2017 unter großem Interesse der Bevölkerung eine Ausstellung mit Dokumenten, Bildern und Artefakten im Rathaus durchgeführt werden.
Eine weitere wichtige Arbeit bestand in der Digitalisierung von historischen Dokumenten und Fotografien. Durch die Mitarbeit von ca. 15 weiteren Helfern konnten alle Artikel mit Bezug zu Asch im Jahr 2018 aus dem Blaumann der Jahrgänge von 1832 bis 1903 digitalisiert werden. Eine Auswahl digitalisierter historischer Fotografien wurde in einer Bildershow im vollbesetzten Sportheim in Asch am 22. Februar 2020 gezeigt.
Die Arbeitsgruppe organisierte und stimmte sich während 30 Arbeitsgruppensitzungen im Ascher Rathaus von 2016 bis 2022 über die Gestaltung des Heimatbuches ab. Aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie ab dem Frühjahr 2020 konnten die Treffen nur in begrenztem Rahmen und nicht mehr in Präsenz stattfinden.
Mit insgesamt bis zu 70 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die ehrenamtlich an der Arbeit zum Heimatbuch beteiligt waren, ist dieses Buch auch ein Gemeinschaftswerk der Bürger und Bürgerinnen aus Asch.
Mit diesem Buch liegt nun eine erste Sammlung von Erzählungen und Geschichten zum Leben und den Menschen in und um Asch vor. Beginnend mit dem Blick auf den Naturraum und bisherigen Kenntnisse zu ersten menschlichen Spuren des Neandertalers auf der Gemarkung Asch, über die Bildung der Gemeinschaft zu Asch/Asca bis in das Jahr 2022 umfasst dieses Buch einen Zeitraum von mehr als 40.000 Jahren!
Die vorliegende Buchausgabe bildet den Abschluss der Arbeiten und der unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden für dieses Werk. Möge das Buch dazu beitragen, dass Vergangenes nicht vergessen wird. Vielmehr soll es uns heute, aber auch für kommende Generationen eine Hilfe und Informationsquelle über das Leben und die Menschen der Vergangenheit sein. Möge das Buch zu einem besseren Verständnis und einer tieferen Verbundenheit mit der Heimat und deren Geschichte beitragen.
Das vorliegende Buch wurde von den Beteiligten ohne Anspruch auf Vollständigkeit erstellt. Viele Geschichten und Ereignisse sind nicht dokumentiert oder noch nicht entdeckt. Wir würden uns freuen, wenn dieses Buch auch in Zukunft durch weitere Beiträge und Forschungen ergänzt und die Aufzeichnungen der Heimatgeschichte von Asch fortgeführt werden würden.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Mitherausgeber Helmut Mack bedanken, ohne ihn wäre dieses Buch nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Bürgermeister Seibold und der Stadt Blaubeuren für ihre finanzielle Unterstützung. Herzlichen Dank allen Autoren, Lektoren, Helfern, Unterstützern, Sponsoren.

Hartmut Kayser-Schlumpberger

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