Jüdisches Leben in Graz

Jüdisches Leben in Graz von Bachinger,  Bernhard, Lamprecht,  Gerald, Zerovnik,  Martina
Das Leben von Juden und Jüdinnen ist über alle Zeiten hinweg von Gemeinschaft, Vielfalt, aber auch Willkür und Verfolgung geprägt. So musste die jüdische Bevölkerung wiederholt Graz verlassen. Sie wurde unter konstruierten Anschuldigungen im Spätmittelalter ausgewiesen und in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet. Dennoch suchten Juden und Jüdinnen immer wieder einen Neuanfang in der Stadt. Sie schufen im 19. Jahrhundert eine Blütezeit jüdischen Lebens, das in einer Atmosphäre des wachsenden Antisemitismus selbstbewusst seinen Platz in der Grazer Gesellschaft behauptete. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg und der Shoah baute die jüdische Bevölkerung wieder eine lebendige Gemeinschaft auf und setzte mit der im Jahr 2000 eröffneten Synagoge ein weithin sichtbares Lebenszeichen in der Stadt. Der Begleitband zur Ausstellung Jüdisches Leben in Graz zeichnet die Geschichte nach, wie die Jüdische Gemeinde in Graz zu der kleinen, aber deutlich wahrnehmbaren Größe gelebter Vielfalt von heute wurde.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Oskar Werner

Oskar Werner von Fritz,  Raimund, Zerovnik,  Martina
Oskar Werner war eine Ausnahmeerscheinung. Er fiel auf – mit seinem Schauspieltalent, das ihn schon in jungen Jahren ans Wiener Burgtheater brachte, mit seiner unvergleichlichen Stimme, mit seiner Aura des Hollywoodstars, aber auch mit seinem Kunstverst ndnis und seiner Kompromisslosigkeit, seiner Kritik am Kulturbetrieb und seiner politischen Haltung. Die Suche nach innerer Wahrheit dem Werk und dessen Schöpfer gegenüber verliehen seinem Leben und seiner Kunst größte Perfektion und Intensität, die jedoch nicht von Dauer waren. Der Ausstellungskatalog beleuchtet die vielen Facetten des großen Schauspielers und bemerkenswerten Menschen, dieser herausragenden und herausfordernden Persönlichkeit der österreichischen und internationalen Theater-, Film- und Literaturwelt. Das Buch nähert sich der Person Oskar Werner als Menschen und als Künstler und zeigt, wie stark in dessen Leben persönliche und künstlerische Aspekte ineinandergriffen. Anhand seiner umfangreichen Hinterlassenschaft an Auftritten bei Theater, Film, Hörspielen und Lesungen werden wesentliche Ereignisse und Entwicklungen in seinem Leben und Schaffen, seine ästhetischen Forderungen und seine Arbeitsweise herausgearbeitet. Schließlich lädt das Buch auch dazu ein, Oskar Werner neu kennenzulernen. Geläufige Vorstellungen und Bilder werden ergänzt um neue Blickwinkel sowie unbekanntes Material aus dem Nachlass, das erstmals in größerem Umfang in einer Publikation erscheint.
Aktualisiert: 2022-08-01
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DAS METRO

DAS METRO von Zerovnik,  Martina
Vor 70 Jahren eröffnete am 25. Dezember 1951 in der Johannesgasse 4 das Metro-Kino. Der Architekt Robert Kotas hatte das dort befi ndliche Theater für die städtische Kinobetriebsanstalt Kiba umgebaut. Mit Holzvertäfelungen, Balkon, Logen und Lustern war es eines der schönsten Kinos in Wien – und das ist es heute noch. Zur Eröffnung lief damals das spektakuläre Technicolor-Abenteuer KÖNIG SALOMONS DIAMANTEN. Das Metro etablierte sich als Unterhaltungskino im Zentrum der Stadt, in dem bei Premieren die österreichische Prominenz zu Gast war. Nachdem das Filmarchiv Austria das Kino 2002 übernahm, erfuhr es maßgebliche Veränderungen. Es wurde zum Programmkino des Archivs mit historischen Schwerpunkten des österreichischen Films. Nicht zuletzt fi nden dort zahlreiche Filmfestivals statt, wie die Viennale, die das Haus schon seit den 1970er-Jahren bespielt. Nach einem Ausbau mit einem weiteren Saal und Ausstellungsfl ächen ist es schließlich seit 2015 das heutige METRO Kinokulturhaus, das 2019 um die Filmbuchhandlung SATYR erweitert wurde. Das Metro-Jubiläumsbuch versammelt nicht nur 70 Jahre Geschichte des Kinos. Es blickt zurück auf fast zwei Jahrhunderte Wiener Unterhaltungskultur in der Johannesgasse 4. Es führt ins 19. Jahrhundert, als die BesucherInnen im »Neuen Elysium« – dem Keller des ehemaligen Klosters St. Anna – um die Welt reisten. Und es beleuchtet die Ära der Theater, darunter das »Moderne Theater« der 1920er-Jahre und Leon Epps »›Die Insel‹ in der Komödie« der Nachkriegsjahre. Mit Textbeiträgen von Angela Heide, Ernst Kieninger, Jan-Hendrik Müller, Michael Omasta, Birgit Peter, Norbert Philipp, Ursula Storch, Florian Widegger und Martina Zerovnik sowie einem Fotoessay von Lisa Rastl.
Aktualisiert: 2021-12-31
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KINO WELT WIEN

KINO WELT WIEN von Zerovnik,  Martina
Kinogeschichte ist immer auch eine Geschichte der Stadt, in der sich die Kinos befinden. Als Ballungsraum des sozialen Lebens sind Kinos »Schauplätze«, an denen Geschichten nicht nur erzählt werden, sie werden dort auch geschrieben. Über Wünsche, Hoffnungen und Träume, aber auch Ängste und Sorgen ganzer Generationen verfügend, ist das Kino ein mächtiges Instrument der Unterhaltung und Zerstreuung, der Kunst und Erziehung, der Wirtschaft und Politik. Von den ersten Wiener Schaubuden und Wanderkinos über die Lichtspielpaläste bis hin zum Programmkino und zum Megaplex, von der technischen Sensation über die Propaganda der Stadtpolitik und den Manipulationsapparat der autoritären Regime bis hin zur cinephilen Kultur haben sich über die Jahrzehnte die Funktionen und Aufgaben des Kinos und das Verhältnis der BesucherInnen zu diesem Ort verändert. Davon erzählt KINO WELT WIEN. EINE KULTURGESCHICHTE STÄDTISCHER TRAUMORTE.
Aktualisiert: 2021-01-16
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Carmilla, der Vampir und wir

Carmilla, der Vampir und wir von Rainer,  Annette, Töpfer,  Christina, Zerovnik,  Martina
Der Vampir kann als Spiegel des Menschen in der modernen Lebenswelt gesehen werden. Anhand der Beiträge internationaler ExpertInnen vollzieht das Buch die Erfolgsgeschichte des Vampirs nach und reflektiert, wie sich dessen Bild seit der südosteuropäischen Vampirhysterie des 18. Jahrhunderts bis heute verändert hat. "In Styria …" Damit beginnt eine der bedeutendsten Vampirerzählungen der Literaturgeschichte: Die 1872 veröffentlichte Gothic Novel Carmilla des Iren Joseph Sheridan Le Fanu. Vampire – diese dunklen, dämonischen Wesen – stellten in der Literatur des 19. Jahrhunderts einen Gegenentwurf zur lichten, vernunftgelenkten Aufklärung dar. Seither bewegen sie sich stets zwischen den Polen, allen voran von Rationalität und (Aber-)Glaube, Intellekt und Triebhaftigkeit, Traum und Wirklichkeit, Gemeinschaft und Individuum, zwischen Eigenem und Fremdem. In jeder Gesellschaft, in jeder Zeit erscheint die Vampirfigur in anderer Gestalt und erhält neue Charaktereigenschaften. Sie reflektiert damit Themen, mit denen sich der Mensch in seiner Lebenswelt auseinanderzusetzen hat. Als "Außenseiter" stellen Vampire stets auch eine Gegenposition dar und eröffnen damit neue Blickwinkel auf die herrschenden Verhältnisse und die etablierten Wege, mit den großen Fragen von Leben und Tod, Erkenntnis, Identität und Liebe umzugehen.Mit einer Einleitung der Herausgeberinnen und Textbeiträgen von Theresia Heimerl, Peter-Mario Kreuter, Elizabeth Miller, Sabine Planka, Laurence R. Rickels, Clemens Ruthner, Brian J. Showers, Hans-Peter Weingand, Martina Zerovnik.Erscheint anlässlich der Ausstellung "Carmilla, der Vampir und wir", GrazMuseum, Graz, 30.01. – 31.10.2014.
Aktualisiert: 2022-01-14
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