„Volk“ ist ein Schlüsselbegriff demokratischer Verfassungen, der bei näherer Betrachtung als eigentümlich diffus erscheint. Im politischen Diskurs ist er ideologisch belastet und wird vor allem in polemischer Absicht gebraucht – oder peinlich gemieden. Dies ist der Reflex einer unklaren Beziehung von Einzelnem und Gemeinschaft. Letztlich ist es der Status der Einzelnen selbst, der klärungsbedürftig ist. Es ist ein Unterschied, ob die Vielen als Menschen, als Personen oder als Individuen adressiert werden. Aus diesen Statusbestimmungen ergeben sich die unterschiedlichen Formen der Integration. Der politisch virulente Prozess der Integration vollzieht sich repräsentativ in der Öffentlichkeit. Darin erweist sich, ob eine Demokratie auf Dauer lebensfähig ist.
Aktualisiert: 2023-06-01
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„Volk“ ist ein Schlüsselbegriff demokratischer Verfassungen, der bei näherer Betrachtung als eigentümlich diffus erscheint. Im politischen Diskurs ist er ideologisch belastet und wird vor allem in polemischer Absicht gebraucht – oder peinlich gemieden. Dies ist der Reflex einer unklaren Beziehung von Einzelnem und Gemeinschaft. Letztlich ist es der Status der Einzelnen selbst, der klärungsbedürftig ist. Es ist ein Unterschied, ob die Vielen als Menschen, als Personen oder als Individuen adressiert werden. Aus diesen Statusbestimmungen ergeben sich die unterschiedlichen Formen der Integration. Der politisch virulente Prozess der Integration vollzieht sich repräsentativ in der Öffentlichkeit. Darin erweist sich, ob eine Demokratie auf Dauer lebensfähig ist.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der demokratische Verfassungsstaat befindet sich in einer bedrohlichen Schieflage. Es zeigt sich, dass er weniger stabil ist als angenommen. Bestätigt sich Foucaults Behauptung, dass der Staat nur eine „zum Mythos erhobene Fiktion“ ist? So wäre er ein leichtes Opfer seiner Gegner. Seine Verteidiger verharren in einer Selbstblockade. Die liberale Tradition, durch ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Macht geprägt, laboriert an der Paradoxie, dass der Staat auf Macht basiert und ihr zugleich Grenzen setzen soll. Die von Rousseau inspirierten demokratietheoretischen Ansätze, die Herrschaft und Selbstbestimmung um den Preis einer differenzlosen Identität zu versöhnen suchen, können diese Spannung nicht überzeugend lösen.
Nur wenn die Komplexität politischer Macht in den Blick kommt, lässt sich der Staat als Organisationsform verstehen. Die Sozialwissenschaften sind auf das Phänomen der Herrschaft fixiert; in der Rechtswissenschaft und der politischen Philosophie tritt das Thema meist hinter Fragen der Normativität zurück. So bleibt politische Macht mit ihren normativen Implikationen im toten Winkel. Ziel der Studien ist es, den Staat als Machtkonstellation zu begreifen. Ihr Fluchtpunkt ist eine interdisziplinär angelegte und ideengeschichtlich beleuchtete Analyse des demokratischen Verfassungsstaats und seiner Herausforderungen.
Mit Beiträgen von
Kathrin Groh, Andreas Hetzel, Reinhard Mehring, Thomas Petersen, Karin Priester, Winfried Thaa, Ulrich Thiele und Georg Zenkert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der demokratische Verfassungsstaat befindet sich in einer bedrohlichen Schieflage. Es zeigt sich, dass er weniger stabil ist als angenommen. Bestätigt sich Foucaults Behauptung, dass der Staat nur eine „zum Mythos erhobene Fiktion“ ist? So wäre er ein leichtes Opfer seiner Gegner. Seine Verteidiger verharren in einer Selbstblockade. Die liberale Tradition, durch ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Macht geprägt, laboriert an der Paradoxie, dass der Staat auf Macht basiert und ihr zugleich Grenzen setzen soll. Die von Rousseau inspirierten demokratietheoretischen Ansätze, die Herrschaft und Selbstbestimmung um den Preis einer differenzlosen Identität zu versöhnen suchen, können diese Spannung nicht überzeugend lösen.
Nur wenn die Komplexität politischer Macht in den Blick kommt, lässt sich der Staat als Organisationsform verstehen. Die Sozialwissenschaften sind auf das Phänomen der Herrschaft fixiert; in der Rechtswissenschaft und der politischen Philosophie tritt das Thema meist hinter Fragen der Normativität zurück. So bleibt politische Macht mit ihren normativen Implikationen im toten Winkel. Ziel der Studien ist es, den Staat als Machtkonstellation zu begreifen. Ihr Fluchtpunkt ist eine interdisziplinär angelegte und ideengeschichtlich beleuchtete Analyse des demokratischen Verfassungsstaats und seiner Herausforderungen.
Mit Beiträgen von
Kathrin Groh, Andreas Hetzel, Reinhard Mehring, Thomas Petersen, Karin Priester, Winfried Thaa, Ulrich Thiele und Georg Zenkert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der demokratische Verfassungsstaat befindet sich in einer bedrohlichen Schieflage. Es zeigt sich, dass er weniger stabil ist als angenommen. Bestätigt sich Foucaults Behauptung, dass der Staat nur eine „zum Mythos erhobene Fiktion“ ist? So wäre er ein leichtes Opfer seiner Gegner. Seine Verteidiger verharren in einer Selbstblockade. Die liberale Tradition, durch ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Macht geprägt, laboriert an der Paradoxie, dass der Staat auf Macht basiert und ihr zugleich Grenzen setzen soll. Die von Rousseau inspirierten demokratietheoretischen Ansätze, die Herrschaft und Selbstbestimmung um den Preis einer differenzlosen Identität zu versöhnen suchen, können diese Spannung nicht überzeugend lösen.
Nur wenn die Komplexität politischer Macht in den Blick kommt, lässt sich der Staat als Organisationsform verstehen. Die Sozialwissenschaften sind auf das Phänomen der Herrschaft fixiert; in der Rechtswissenschaft und der politischen Philosophie tritt das Thema meist hinter Fragen der Normativität zurück. So bleibt politische Macht mit ihren normativen Implikationen im toten Winkel. Ziel der Studien ist es, den Staat als Machtkonstellation zu begreifen. Ihr Fluchtpunkt ist eine interdisziplinär angelegte und ideengeschichtlich beleuchtete Analyse des demokratischen Verfassungsstaats und seiner Herausforderungen.
Mit Beiträgen von
Kathrin Groh, Andreas Hetzel, Reinhard Mehring, Thomas Petersen, Karin Priester, Winfried Thaa, Ulrich Thiele und Georg Zenkert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Volk" ist ein Schlüsselbegriff demokratischer Verfassungen, der bei näherer Betrachtung als eigentümlich diffus erscheint. Im politischen Diskurs ist er ideologisch belastet und wird vor allem in polemischer Absicht gebraucht – oder peinlich gemieden. Dies ist der Reflex einer unklaren Beziehung von Einzelnem und Gemeinschaft. Letztlich ist es der Status der Einzelnen selbst, der klärungsbedürftig ist. Es ist ein Unterschied, ob die Vielen als Menschen, als Personen oder als Individuen adressiert werden. Aus diesen Statusbestimmungen ergeben sich die unterschiedlichen Formen der Integration. Der politisch virulente Prozess der Integration vollzieht sich repräsentativ in der Öffentlichkeit. Darin erweist sich, ob eine Demokratie auf Dauer lebensfähig ist.
Aktualisiert: 2023-02-13
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„Volk“ ist ein Schlüsselbegriff demokratischer Verfassungen, der bei näherer Betrachtung als eigentümlich diffus erscheint. Im politischen Diskurs ist er ideologisch belastet und wird vor allem in polemischer Absicht gebraucht – oder peinlich gemieden. Dies ist der Reflex einer unklaren Beziehung von Einzelnem und Gemeinschaft. Letztlich ist es der Status der Einzelnen selbst, der klärungsbedürftig ist. Es ist ein Unterschied, ob die Vielen als Menschen, als Personen oder als Individuen adressiert werden. Aus diesen Statusbestimmungen ergeben sich die unterschiedlichen Formen der Integration. Der politisch virulente Prozess der Integration vollzieht sich repräsentativ in der Öffentlichkeit. Darin erweist sich, ob eine Demokratie auf Dauer lebensfähig ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dieses Buch vereinigt Studien, die Arendts Überlegungen zu den Begriffen von Macht- und Gewalt kritisch prüfen, in den theoriegeschichtlichen Überlieferungszusammenhang von der Antike bis in das 20. Jahrhundert stellen und im aktuellen Diskursumfeld verorten. Dabei sollen die Stärken und ggf. auch die Schwächen der Entgegensetzung von Macht und Gewalt zur Sprache kommen. Es ist zu prüfen, inwiefern Arendts Überlegungen nicht nur die blinden Flecken der gegenwärtigen Diskussion zu identifizieren erlauben, sondern die Grundlage für weiterführende Theoriebildung liefern können.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Dieses Buch vereinigt Studien, die Arendts Überlegungen zu den Begriffen von Macht- und Gewalt kritisch prüfen, in den theoriegeschichtlichen Überlieferungszusammenhang von der Antike bis in das 20. Jahrhundert stellen und im aktuellen Diskursumfeld verorten. Dabei sollen die Stärken und ggf. auch die Schwächen der Entgegensetzung von Macht und Gewalt zur Sprache kommen. Es ist zu prüfen, inwiefern Arendts Überlegungen nicht nur die blinden Flecken der gegenwärtigen Diskussion zu identifizieren erlauben, sondern die Grundlage für weiterführende Theoriebildung liefern können.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der demokratische Verfassungsstaat befindet sich in einer bedrohlichen Schieflage. Es zeigt sich, dass er weniger stabil ist als angenommen. Bestätigt sich Foucaults Behauptung, dass der Staat nur eine „zum Mythos erhobene Fiktion“ ist? So wäre er ein leichtes Opfer seiner Gegner. Seine Verteidiger verharren in einer Selbstblockade. Die liberale Tradition, durch ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Macht geprägt, laboriert an der Paradoxie, dass der Staat auf Macht basiert und ihr zugleich Grenzen setzen soll. Die von Rousseau inspirierten demokratietheoretischen Ansätze, die Herrschaft und Selbstbestimmung um den Preis einer differenzlosen Identität zu versöhnen suchen, können diese Spannung nicht überzeugend lösen.
Nur wenn die Komplexität politischer Macht in den Blick kommt, lässt sich der Staat als Organisationsform verstehen. Die Sozialwissenschaften sind auf das Phänomen der Herrschaft fixiert; in der Rechtswissenschaft und der politischen Philosophie tritt das Thema meist hinter Fragen der Normativität zurück. So bleibt politische Macht mit ihren normativen Implikationen im toten Winkel. Ziel der Studien ist es, den Staat als Machtkonstellation zu begreifen. Ihr Fluchtpunkt ist eine interdisziplinär angelegte und ideengeschichtlich beleuchtete Analyse des demokratischen Verfassungsstaats und seiner Herausforderungen.
Mit Beiträgen von
Kathrin Groh, Andreas Hetzel, Reinhard Mehring, Thomas Petersen, Karin Priester, Winfried Thaa, Ulrich Thiele und Georg Zenkert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der demokratische Verfassungsstaat befindet sich in einer bedrohlichen Schieflage. Es zeigt sich, dass er weniger stabil ist als angenommen. Bestätigt sich Foucaults Behauptung, dass der Staat nur eine „zum Mythos erhobene Fiktion“ ist? So wäre er ein leichtes Opfer seiner Gegner. Seine Verteidiger verharren in einer Selbstblockade. Die liberale Tradition, durch ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Macht geprägt, laboriert an der Paradoxie, dass der Staat auf Macht basiert und ihr zugleich Grenzen setzen soll. Die von Rousseau inspirierten demokratietheoretischen Ansätze, die Herrschaft und Selbstbestimmung um den Preis einer differenzlosen Identität zu versöhnen suchen, können diese Spannung nicht überzeugend lösen.
Nur wenn die Komplexität politischer Macht in den Blick kommt, lässt sich der Staat als Organisationsform verstehen. Die Sozialwissenschaften sind auf das Phänomen der Herrschaft fixiert; in der Rechtswissenschaft und der politischen Philosophie tritt das Thema meist hinter Fragen der Normativität zurück. So bleibt politische Macht mit ihren normativen Implikationen im toten Winkel. Ziel der Studien ist es, den Staat als Machtkonstellation zu begreifen. Ihr Fluchtpunkt ist eine interdisziplinär angelegte und ideengeschichtlich beleuchtete Analyse des demokratischen Verfassungsstaats und seiner Herausforderungen.
Mit Beiträgen von
Kathrin Groh, Andreas Hetzel, Reinhard Mehring, Thomas Petersen, Karin Priester, Winfried Thaa, Ulrich Thiele und Georg Zenkert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Sammlung philosophischer Aufsätze
Aktualisiert: 2020-10-01
Autor:
Gottfried Boehm,
Tilman Borsche,
Hubertus Busche,
Wolfgang Detel,
Günter Figal,
Winfried Franzen,
Dorothea Frede,
Hans Helmuth Gander,
Volker Gerhardt,
Lore Hühn,
Pirmin Stekeler-Weithofer,
Georg Zenkert
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Der Bildungsbegriff droht seine Kontur zu verlieren. Im Wirbel sich überschlagender Bildungsreformen und hektisch aufgesetzter bildungspolitischer Projekte lässt sich kaum noch ausmachen, was mit Bildung gemeint sein soll. Hat der Begriff noch einen normativen Sinn, besitzt er eine kritische Funktion oder ist er zu einem Muster ohne Wert verblasst? Der vorliegende Sammelband will dazu beitragen, die Bedeutung des Begriffs in seinen Wirkungszusammenhängen auszuloten. Dabei wird nicht ein vergangenes Ideal beschworen, sondern die Frage verfolgt, inwiefern sich ein systematischer Anspruch des Bildungsbegriffs rekonstruieren und in den gegenwärtigen Diskursen situieren lässt. Damit rückt auch die Bildungswirklichkeit in den Blick, die mit dem Bildungsbegriff analytisch erschlossen und durch
Bildungsorganisationen geprägt wird. Dementsprechend verfolgt der Band in einem ersten Teil anspruchsvolle begriffliche Deutungsversuche, um im zweiten Teil den Fokus auf die Organisation von Bildung zu legen.
Aktualisiert: 2020-12-23
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Der weitverbreiteten Skepsis gegenüber der Politik entspricht das Unvermögen, einen präzisen Begriff von Politik zu fassen. Der Grund dieses Defizits liegt in der ungeklärten Beziehung von Politik und Macht. Teils wird Politik als bloße Machtausübung denunziert, teils als Normierung der Macht überhöht. In beiden Ansichten erscheint der Zusammenhang verkürzt. In der Tat ist Politik im wesentlichen Machtausübung, aber als reflexive Gestaltung von Macht durch Macht, die eine normative Struktur generiert. Indessen leidet der Machtbegriff unter einer theoriegeschichtlich, insbesondere theologisch bedingten Reduktion auf das Moment von Herrschaft. Georg Zenkert zeigt dagegen in dieser sowohl historisch als auch systematisch angelegten Untersuchung, daß sich Macht prinzipiell in drei Dimensionen entfaltet: Macht ist erstens Handlungsvermögen, zweitens Herrschaft, und schließlich die konstitutive Macht einer Gemeinschaft. Im Austausch der Meinungen, im Recht und in Institutionen finden diese Dimensionen jeweils das ihnen adäquate Medium. Eine Normierung der Macht ergibt sich dann aus der Entwicklung des in der Macht angelegten Potentials der Handlungskompetenzen, der Ordnungsleistung und der Integration im Rahmen eines erweiterten Modells der Gewaltenteilung.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Der weitverbreiteten Skepsis gegenüber der Politik entspricht das Unvermögen, einen präzisen Begriff von Politik zu fassen. Der Grund dieses Defizits liegt in der ungeklärten Beziehung von Politik und Macht. Georg Zenkert zeigt in dieser sowohl historisch als auch systematisch angelegten Untersuchung, daß sich Macht prinzipiell in drei Dimensionen entfaltet: Macht ist erstens Handlungsvermögen, zweitens Herrschaft, und schließlich die konstitutive Macht einer Gemeinschaft. Im Austausch der Meinungen, im Recht und in Institutionen finden diese Dimensionen jeweils das ihnen adäquate Medium. Eine Normierung der Macht ergibt sich dann aus der Entwicklung des in der Macht angelegten Potentials der Handlungskompetenzen, der Ordnungsleistung und der Integration im Rahmen eines erweiterten Modells der Gewaltenteilung. "Da sein 'Organisationsmodell der Macht [...] auf der Struktur eines Gewebes beruht', (349) endet Zenkerts engagierte und intelligente Studie so mit einem auf den ersten Blick ebenso komplexen wie abstrakten Ergebnis. Ihm gelingt es dann aber doch sehr überzeugend, seinen normativ strukturierten Machtbegriff beispielhaft auf die Problematiken universaler Rechte, nationalstaatlicher Exklusion und Legitimationserosion anzuwenden. Zenkerts historisch-phänomenologische Untersuchung ist über weite Strecken von so grundlegender Natur, dass seiner überaus interessanten Studie viele fruchtbare Anschlussuntersuchungen gewünscht sein mögen." SM in Zeitschrift für Politikwissenschaft 15 (2005) S. 697 "Die Arbeit von Zenkert überzeugt in ihrer klaren systematischen Herangehensweise und in ihrem Ertrag. Sie ist sehr facettenreich und auch als Lehr- und Lernbuch gut geeignet, da sie implizit in die Grundlagen einer politikwissenschaftlichen Verfassungstheorie einführt." Klaus Grimmer, Politische Vierteljahresschrift H. 4 (2006), S. 713 "Die konstruktive Leistung des Verf. ist bewundernswert. Er zeigt den Verfassungsstaat in Bewegung, das Zusammenspiel der Instanzen." Gerd Roellecke, Der Staat, 45. Bd. (2006), S. 307
Aktualisiert: 2022-12-22
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